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der schlimmste Fall

In den Nächten der vergangenen Wochen habe ich oft wach gelegen und mir ausgemalt, was mir im schlimmsten Fall geschehen kann. Die Entfernung aus dem Dienst. Das Ende, das Aus eines Berufes, den ich stets als Berufung sah und sehe. Damit verbunden weitaus mehr: ohne Arbeit - kein Geld. Eins zöge das andere nach sich. Schnell habe ich an dieser Stelle meiner Überlegungen aufgehört und versucht, mir einzureden, dass das Schlimmste ja nicht geschehen muss. Nicht zwangsläufig.

Dennoch trage ich diesen Gedanken still und heimlich mit mir herum. Eine Last, die schwer wiegt und mich beugt. Ballast, den ich abzuwerfen versuche, was mir jedoch nie gelingt.

Ich suche mir die Hoffnung. Suche mir klitzekleine Stückchen hier und dort zusammen, füge sie einander und flicke mir ein Stück Trost.

Warten kann zermürbend sein!

augenBloglich 23.08.2004, 21.47

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Kommentare zu diesem Beitrag

3. von Sonia

gaaaaaaaanz, gaaaaaaaanz oft denke ich an dich!!! und guck fast jeden tag hier rein.....schön, feuerwarm-orange-wild-optimistisch- eine frau, die sich häutet- gelle?
gruß von Sonia

vom 24.08.2004, 23.28
2. von Tanja

Liebe S.,
das was Du tust, ist genau das richtige, um mit der Angst umzugehen: sich das schlimmste vorstellen und sich damit auseinandersetzen. Es IST schlimm, seine Arbeit, seinen Beruf zu verlieren. Jedoch nur in der Relation gesehen. Schlimmer wäre es, Deine Gesundheit, Deine Familie, Deine Kinder zu verlieren. Wichtig ist, dass Du erkennst, dass es auch dann weitergehen wird, wenn das eintritt, was momentan "das schlimmste" sein mag. Alles, was Dir im Leben passiert, hat irgendeinen Sinn, ist für irgendwas gut. Daran halte ich mich immer fest. Ich war noch nie in einer Situation wie dieser, deshalb sollte ich wohl besser keine klugen Sprüche machen. Aber es war mir ein Bedürfnis, Dir das zu schreiben :-)
Ganz liebe Grüße und viel Kraft von

Tanja, die meistens nur still bei Dir mitgelesen, aber Deine Einträge während Deiner Pause sehr vermisst hat

vom 24.08.2004, 13.26
1. von Astrid

Wahrscheinlich bin ich so naiv, aber ich frage mich wirklich was du so schlimmes getan haben sollst, dass du deinen Beruf nicht mehr ausüben dürfen solltest. Das darf ja wohl nicht sein!

Wie lange musst du noch warten? Warten ist wirklich etwas schreckliches, vor allem, wenn man auf das Ergebnis dessen auf das man wartet (warten muss) keinen Einfluss mehr hat.

Mit dir wartend
Astrid

vom 23.08.2004, 22.18
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Hanna
Nochmal herzlichen Dank für die Hilfe und du hast einen sehr tollen Blog ! (:
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