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Ernährung
Es ist im Grunde schon unglaublich, was so ein Körper alles mitmacht (mitmachen muss). Kaum vorstellbar, dass ich bis vor kurzem morgens eine Riesentasse Kakao getrunken habe, dann den weiteren Tag über rein gar nichts zu mir genommen habe - außer hin und wieder einen Schluck Wasser oder Milch - und abends, natürlich nach 18 Uhr, dann sämtliches kalorienreiche und meist fettige Zeugs in mich hinein gestopft habe.
Ich dachte, es fiele mir weitaus schwerer, mich komplett umzustellen.
Nun frühstücke ich morgens. Entweder zu Hause oder wenn ich das zeitlich nicht schaffe, dann zumindest in der Pause in der Schule.
Und zwar, man höre und staune, Vollkornbrot oder rohes Gemüse.
Ich bin nach wie vor kein großer Brotesser. Brot schmeckt mir nicht so recht, hat mir noch nie so recht geschmeckt.
Zum Mitnehmen ist es einfach praktisch und die Redewendung: Man gewöhnt sich an alles, trifft hier durchaus voll und ganz zu.
Ich trinke viel mehr als früher. Das lästige Mitbringsel, der daunernde Toilettengang, nervt mich schon sehr, das muss ich gestehen.
Wenn ich trinke, dann trinke ich Wasser. Mal löse ich mir auch eine Vitamintablette darin auf, aber die mag ich auch eher weniger, also kommt das selten vor.
Wenn ich Lust auf Milch bekomme, dann greife ich zu "Optiwell", die hat nur 0,1 % Fett und ich sehe zu, dass ich immer ein, zwei Tüten für mich im Haus habe. Die übrigen Familienmitglieder bekommen natürlich ihre "normale" Milch.
Mittags esse ich einen Salat, Rohkost oder auch mal einen Quark oder Yoghurt. Ich koche mittags seltenst, die Mädel essen im Kindergarten und nur für mich habe ich keine Lust großartig lange in der Küche zu stehen.
Da ich sowieso lieber "kalt" esse macht mir das also am wenigsten aus.
Abends bekommt die Familie ihr Abendbrot, ich esse erneut Rohkost, Salat, eine Scheibe Brot oder ähnliches. Nach 18 Uhr esse ich gar nicht mehr. Das hat bislang recht gut geklappt.
Der Verzicht auf Süßigkeiten fällt mir zur Zeit noch sehr leicht. Das ist am Anfang eines Abnehm Hypes wahrscheinlich sehr normal. Ich habe keine Ahnung, wann der Einbruch kommt, ob er kommen wird und was genau ich dann machen werde.
Zur Zeit haben wir nichts, was ich gerne esse (diesbezüglich) im Hause.
Ab und an trinke ich aber auch so ein MyLine Shake. Das ist super lecker und schmeckt wie ein Milchshake. Damit rette ich mich gut über etwaige Süßattacken - nehme ich an.
Das Zeug ist wahrscheinlich reine Geldschneiderei, aber ganz ehrlich, das ist mir in diesem Falle echt egal.
;-)
Mit diesem Essensprogramm halte ich mich nicht an die MyLine Spielregeln. Ich müsste nach den Rezepten aus dem Buch kochen und das ist mir zu mühsam. Ich habe keine Lust nach ganz korrekten Listen einzukaufen. Ich habe keine Lust auf Abwiegen und Messen und genaues Zubereiten nach Plan.
Das stresst mich und das tue ich mir einfach nicht an.
So klappt es auch und zwar vorzüglich. Ich habe keinen Hunger, ich bin stets satt. Ich zähle nur ganz grob die Kalorien, überschlage sie im Kopf und bemühe mich, nicht unbedingt über 1000 am Tag zu kommen.
Natürlich werde ich nicht wieder den Fehler machen und das so in der MyLine Gruppe schildern. Abweichungen vom Programm sind da nicht zu unbedingt vorgesehen - so zumindest erscheint es mir.
Da ich aber einen für mich gangbaren Weg finden musste, konnte ich wenig Rücksicht auf MyLine nehmen.
Ich habe genug zu organisieren. Das Essen darf einfach nicht noch ein weiterer Organisationspunkt in meinem Leben sein.
Wenn du halt so deine Leser verscheuchen willst... nicht mein Problem.
vom 07.05.2005, 14.17
Ach Laura. Dieser Blog besteht nun fast seit einem Jahr. Mein alter Blog hatte ähnliche Farben. Ich kann mich über mangelnde Leser nicht beklagen. Ich werde sicher nicht meinen Blog dem Geschmack meiner Leser anpassen, denn es ist "mein" Blog. Und immerhin bist du ja tatsächlich noch einmal wiedergekommen *staun*.