Ausgewählter Beitrag
Fitnessstudios waren mir von jeher ein Greuel. Die Gründe liegen auf der Hand, man muss sich anstrengen, vermutlich schwitzen, Frauen in knappen, engen und figurbetonten Minifetzelchen anstarren und sich der eigenen Körperlichkeit permanent bewusst werden. Nichts für mich also. Also reihte ich mich ein, in die Klischee- und Vorurteilstratscher. Es war klar: Ein Fitnessstudio und ich sind nicht kompatibel. Praktischerweise konnte ich auch lange Zeit die Finanzen vorschieben, weil der "Spaß" ja kostet.
Nun habe ich mit mir gerungen. Mehrere Tage lang. Innere Kämpfe, Diskussionen mit der besten Freundin, die mich seit Jahren unermüdlich dazu bringen möchte, in "ihr" Fitnessstudio zu kommen...
"Ihr" Fitnessstudio ist ein reines Frauenstudio, liegt so gut wie um die Ecke, ist äußerst kostengünstig, hat eine Saune und bietet zahlreiche Kurse für abnehmwillige Frauen. Zudem bietet es Yoga! Mein Strohhalm, denn Yoga praktiziere ich seit Jahren, es entspannt mich, gibt mir Kraft und kostet keinen Schweiß....
Ich werde mich also dort anmelden. Die Tragweite dieses Schrittes ist mir durchaus bewusst. Ich will. Sozusagen.
Angedacht sind zwei Abende in der Woche, ich kann nicht sagen, was genau daraus wird. Aber es ist der nächste, ganz kleine Schritt. Herauskommen. Aktiv werden. Etwas für MICH tun. Ohne Schuldgefühle. Im Gegenteil. Ich bin gespannt. Und wie!
augenBloglich 31.03.2005, 18.52
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