Ausgewählter Beitrag
Selbstversuch
Jahrelang glaubte ich, mein Asthma verschlechtere sich zusehends mit zunehmenden Gewicht. Als ich im April dann begann sehr regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen merkte ich bereits nach wenigen Wochen, dass es mir gesundheitlich besser ging.
Nach nur einem Monat, wenn ich mich jetzt recht erinnere, brauchte ich meine nächtlichen Medikamente nicht mehr. Ich schlief wesentlich besser, tiefer, fester, gesünder und fühlte mich auch weitaus fitter.
Das Gewicht nahm beständig ab und es ging mir sehr gut.
Mein Gewicht halte ich nun seit einigen Wochen und mit dem Sport habe ich in letzter Zeit geschludert. Abends hatte ich zu viel für die Arbeit zu tun, konnte mich einfach nicht aufraffen, verfiel in alte Verhaltensmuster.
Fazit: Ich wachte nachts auf, hatte deutlich mehr und größere Asthmaprobleme, fühlte mich weitaus schlechter.
Am Gewicht kann es folglich nicht liegen, denn das stagniert.
Es muss also der regelmäßige Sport sein, der mir und meinem Körper gut getan hat und auch wieder gut tun wird.
Gestern raffte ich mich auf und absolvierte - nach Ewigkeiten - mal wieder eine Trainingsrunde.
Sofort merkte ich, dass ich wieder hecheln musste auf dem Rad. Mich nicht mehr locker, flockig unterhalten konnte.
Dinge, die sonst kein Problem mehr waren, als ich regelmäßig "trainierte".
Mich hat das schon ein wenig verblüfft, wie viel Sport ausmachen und bewirken kann. Mein fester Vorsatz jetzt wieder mindestens dreimal in der Woche Sport zu treiben hält hoffentlich lange an.
Es ist außerordentlich erschreckend, wie schnell ich in der Lage bin in alte, unschöne Verhaltensmuster zurück zu fallen.
Aus eigener Erfahrung kann ich noch dazu ergänzen, dass hochdosiertes Vitamin C in deinem Fall sehr nützlich wäre, ca. 1 mg. Vitamin C hemmt ja bekanntermaßen Entzündungsprozesse.
vom 20.09.2005, 11.57