12. von Ingrid

CeKaDo: Danke fürs ausführliche Antworten. Ich überlege, ob ich maile ... ein 'comment' könnte hier leicht den Rahmen sprengen ;-)

vom 21.02.2005, 18.39

11. von Sonia

Hallo Suan- die vom betr. Sender haben mir etwas ausweichend geantwortet- so in der Art: ich müsse eine genaue Uhrzeit nennen- und es könnte sich auch um eine Satire gehandelt haben....hast du denn Genaueres rausbekommen? Kannste mir - im Falle des....- mailen bitte?
..`nen lieben Wochenstartgruß von Sonia

vom 20.02.2005, 21.38
Antwort von augenBloglich:

Mir haben sie gar nicht geantwortet......

:-(

10. von CeKaDo

*schweißabwisch* ;-)

vom 20.02.2005, 16.26
Antwort von augenBloglich:

*gg*

9. von CeKaDo

Hmmm, da habe ich wohl etwas nicht richtig rübergebracht.

Ich finde die Äußerungen dieses Herrn äußerst dämlich, um es mal klar auszudrücken.

Meinen Respekt vor der Frau, mit der ich lebte habe ich noch immer und die Arbeit, die sie tut, ist völlig ok. Was mir das blanke Ekeln bringt ist die andauernde Stöhnerei der Lehrer, wieviel Arbeit sie tatsächlich leisten, wenn man sie auf die wenigen Anwesenheitsstunden in der Schule anspricht. Die tatsächliche Nacharbeit zuhause entspricht in den mir bekannten meisten Fällen keineswegs den laut ausposaunten Stunden. DAS meinte ich damit.

Und ich bin keineswegs ein TOP-Ausbilder, sondern einfach "nur" der Ausbilder mit gutem fachlichen Know-How und einem hohen Beliebtheitsgrad gewesen. Ich halte diese Kombination für die Beste.

Denn ich habe Lehrer und Ausbilder kennengelernt, die entweder das Eine oder das Andere besaßen. Und das bringt unsere Schüler nicht weiter.

Die Optik eines Lehrers ist mir persönlich völlig egal. Mir kommt es auf die fachliche UND die persönliche Kompetenz an. Und die Ehrlichkeit, mit der sie ihren Job ausüben.

DARAN mangelt es vielen Lehrern. Sich einzugestehen, daß sie mit den Kids nicht klarkommen (wollen).

Nochmals: Ich bin nicht besser als viele Lehrer, ich habe nur einen anderen Blickwinkel. Und so etwas täte einigen vielen Lehrern (nicht dem gesamten Berufsstand !!!!!) mal gut :)

vom 20.02.2005, 13.23
Antwort von augenBloglich:

Das klingt jetzt jedenfalls schon ganz anders...

;-)

8. von Ingrid

Das weiß ich, Suan ;-)
Und was machen wir nun? Alle raus, die nicht dem Wunschbild entsprechen? Da bleibt keine und keiner mehr übrig.

vom 20.02.2005, 12.12
Antwort von augenBloglich:

Ja, ich denke, dem wäre so. Was ich nur so derart schlimm finde sind diese Pauschalisierungen. Dieses "kenn ich einen - kenn ich alle". Ich fand es übrigens auch durchaus eklig, dass mein Mathelehrer in der achten Klasse jeden Morgen mit marmeladeverschmierten Bart in den Unterricht tigerte. (Birkenstock hatte er auch noch *gg*) - also ein Mindestmaß an Sauberkeit - dagegen spricht nichts, aber alles andere ist doch eher abwegig.

Was nicht heißen soll, dass es besser wäre, ich nehme mal ab.....

;-)

Zumindest für mich, die Schüler scheint es da weniger zu interessieren.

7. von Nicole

Autsch,
das war dann ja mal wieder eine qualitativ hochwertige und anspruchsvolle Meinung eines CDU-Vertreters.
Nun bin ich mal wieder bestaetigt, warum ich diese Typen schon immer suspekt gefunden habe....
Gruesslis, unbekannterweise, Nicole

P.S.: Was CeKaDo's Meinung angeht, kann ich auch diese verstehen und nachvollziehen.
Bei mir hatten viele Lehrer und Ausbilder absoluten Frust, standen kurz vor der Rente und hatten schlichtweg keinen Bock mehr. Haben dies jedoch auf angebliche unmotiviertheit der Schueler geschoben.
Damit schiebe ich nichts ueber einen Kamm und unterstuetze mitnichten den CDU-Doedel.
Ich will nur sagen, dass in unserem System schon seit langem einiges im Argen liegt.
Winke...

vom 20.02.2005, 10.55

6. von Ingrid

Das Interview mit dem unverschämten Landtagsabgeordneten und die Bemerkungen von CeKaDo unten (der übrigens selber natürlich der TOP-Ausbilder ist) passen in ihrer Tendenz ganz gut zusammen. Das ist ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die sich tagtäglich abrackern und bemühen. Da machen es sich wieder mal welche sehr leicht und scheren alle über einen Kamm. Eine Lehrerin gekannt, aha, dann sind sie alle so.
Jemand ist alt, aha, dann müssen Junge her. (Bei uns sind allerdings die meisten Jungen ziemlich wohlbeleibt). Ich könnte noch viel dazu schreiben, aber das lass ich jetzt mal lieber.

vom 20.02.2005, 10.28
Antwort von augenBloglich:

;-))

Ich gehöre auch zu den Jüngeren, Wohlbeleibten......

*g*

5. von Sonia

hallo suan, danke für dein suchen. habe nun eine anfrage-mail an betr. rundfunk gemacht- vielleicht du ja auch. bin gespannt auf antwort. lieben gruß von Sonia

vom 19.02.2005, 21.44
Antwort von augenBloglich:

Ja, ich habe auch nach gefragt.

:-)

4. von Sonia

Hallo Suan,
meinst du, diese infamen Ausführungen sind irgendwo schriftlich niedergelegt aufzufinden- wenn ja, würdest du mir das mitteilen?
Liebe Grüße von
Sonia

vom 19.02.2005, 16.47
Antwort von augenBloglich:

Liebe Sonia,

ich google mich schon blöde, aber finde nichts dazu. Es war heute morgen ein Interview auf WDR2 und der gute Mann klang nicht ironisch, sondern meinte das alles bitter ernst.

Leider habe ich mir nichtmal gemerkt, wie der Mann hieß. Aber bei wdr2 finde ich auch nichts dazu.

:-(

Liebe Grüße

suan

3. von Astrid

Interessante Theorie ;) Und so billig und einfach umzusetzen. Warum ist da bloß noch keiner eher drauf gekommen.

Kopfschüttelnd aber mit lieben Grüßen,
Astrid

vom 19.02.2005, 16.14

2. von andrea

ich freue mich, wenn ich fröhliche gesichter sehe in schulfluren! (kinder, hauswart, schulleitung, lehrer und eltern) nette, aufgeschlossene menschen - egal welcher hautfarbe, welchen alters, welcher statur.

gepflegte menschen mit guten umgangsformen.

lehrer die freude an ihrem beruf haben :o) und somit zu einem lernfreudigen klima wesentlich beitragen.

liebe grüsse, andrea

vom 19.02.2005, 11.00
Antwort von augenBloglich:

Liebe Andrea,

"lernfreudiges Klima" - das ist schön ausgedrückt. Ich sehe es ganz genau wie Du!

Liebe Grüße

suan

1. von CeKaDo

Meinen Respekt vor Lehrern habe ich verloren, seitdem ich mit einer Lehrerin gelebt habe. Später wurde ich Ausbilder und habe Unterrichte und Seminare in superlangweiligen Fächern gehalten. Mit dem Erfolg, daß meine Schüler und Zuhörer gern wieder zu mir gekommen sind.

Mein Ziel war es, Spaß am Unterrichten zu haben und den Unterrichteten Spaß am dabeisein zu vermitteln. Das Fachliche kam dann wie von selbst rüber.

Ich glaube auch, daß ein Großteil der alten Lehrer einfach gefrustet ist und ihnen der Zug der neuen Zeit bei Schülern einfach davongefahren ist. Sie verstehen die Jugend oftmals nicht mehr und haben keinen Bock mehr auf Jugendliche ohne Bock.

Den Lehrern fehlt es an Einstellung zum Job, zu ihren Schülern. Und an Zusammenarbeit mit den Eltern. Und sehr häufig an Ehrlichkeit, was ihre Arbeits-Stundenzahl angeht. Denn für mich zählen Ausreden wie Unterrichtsvorbereitung an 4 Stunden pro Tag schon ewig nicht mehr. Davon könnten arbeitswillige Lehrer 2 Stunden durchaus im Dialog mit den Eltern verbringen.

Sozusagen als Investition in ihre eigene Freude am Job.

Ich denke, daß unseren Lehrern heute ein gutes Coaching fehlt, daß von außen kommt. Es fehlt nicht an der Optik, sondern an der Einstellung zur Jugend und zum Beruf.

That´s all :)

vom 19.02.2005, 10.17
Antwort von augenBloglich:

"Meinen Respekt vor Lehrern habe ich verloren, seitdem ich mit einer Lehrerin gelebt habe."

Entschuldige, aber hast Du da nicht eher den Respekt vor dieser einen Frau, diesem einen Menschen verloren. Sie repräsentiert doch schließlich nicht eine ganze Berufsgruppe - nein, das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Zudem sollte einem Menschen meiner Meinung kein Respekt gebühren aufgrund einer Berufsgruppenzugehörigkeit. Respekt - das verdient jeder Mensch seiner eigenen Person wegen, oder ? Aber das wäre ein anderes Thema.

Mit Deinem Kommentar holst Du zum Allumschlag gegen sämtliche Lehrer aus - das empfinde ich persönlich als ein wenig überzogen. Es gibt mit hundertprozentiger Sicherheit Lehrer, die genau so sind, wie Du sie beschreibst, aber es gibt auch andere. Da bin ich mir ganz sicher.

;-)

Anders als Du denke ich, dass die meisten Lehrer schon die rechte Einstellung zu ihrem Beruf haben, aber ich was ich sehe ist, dass die Aus- und Fortbildung an der Realität vorbei läuft und das ist schade.

Und in einem stimme ich Dir voll und ganz zu: Das A und O ist die Freude am Job! Und den Kindern zu vermitteln, dass Lernen Spaß machen kann - auf die richtige Weise.

Liebe Grüße

suan