Eigentlich komme ich einigermaßen gut klar mit dem Internet.
Eigentlich.
nachdem sich die Nachfragen häufen, was man mir denn zum Geburtstag schenken könnte, hielt ich die Idee, mir einen Amazonwunschzettel anzulegen nicht nur für äußerst bequem und praktisch, sondern auch für sehr sinnvoll.
Sich die Bücher auf den eigenen Wunschzettel zu pappen, das war auch wirklich kein Problem.
Leider habe ich den Rest des ausgeklügelten Systems nicht so ganz verstanden.
Ich mailte also stolz meinen - so dachte ich zumindest - Wunschzettel und erhielt auch prompte Rückmeldungen.
Irritierte und erheiterte Rückmeldungen.
Man wollte wissen, was ich denn mit all den schlüpfrigen Filmchen wolle.......
Schlüpfrige Filmchen?
Ehrlich gesagt, ich war mir sicher, dass mein Wunschzettel nur nette und in keinster Weise schlüpfrig anmutende literarische Werke enthielt.
Es dauerte eine Weile bis ich begriffen habe, dass ich einen wildfremden Wunschzettel an die Leute gemailt hatte.
Meinen eigenen hatte ich nämlich auf:
nur für mich sichtbar eingestellt.
Aber bitte, was ist das für eine dämliche Funktion für einen Wunschzettel.
Oder eine traurige Funktion, muss man sich dann all seine Wünsche alleine erfüllen?
Mittlerweile ist mein Wunschzettel also öffentlich und ich konnte ihn auch direkt vermailen.
"
Langweilig!" sei mein Wunschzettel, der erste sei viel amüsanter gewesen.
Bin gespannt, wie viele schlüpfige Filme ich bekommen werde.