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Absprachen und warum sie unsinnig sind

Man erinnere sich noch an den schweißtreibenden Besuch beim Innentürenmacher unserer Wahl. Lang und breit und in epischer Länge sowie mit der nötigen Penetranz entschieden wir uns für Türen und Klinken und Zargen und Griffe.
Der gute Mann schrieb sich all unsere Wünsche und Entscheidungen penibel auf, um uns wenige Tage später ein Angebot zu mailen, das eben selbige Wünsche und Entscheidungen gar nicht berücksichtigte.
Immerhin, man muss das Positive sehen, blieb es bei weiß lackierten Türen.

Als wir uns heute also erneut aufmachten, den Innentürenmacher aufzusuchen, konnte der sich schon gar nicht mehr erinnern, dass wir rechteckige statt ovale Griffe in der Schiebetür haben wollten und dass der Rahmen aus Alu statt aus Holz sein sollte, war auch bereits wieder in Vergessenheit geraten.

Wir erinnerten noch rasch an die drei Bäder und dass wir so ein Drehgedöns statt eines Schlüssels in diesen Räumen haben wollen und der Innentürenmacher war ganz verwirrt, weil er auch dies nicht mehr in seinem Angebot wiederfand, dafür drei Rosetten.
Rosetten.

Erst dachte ich ja, diese Drehdinger heißen Rosetten, aber Rosetten scheinen rein türmäßig doch etwas anderes zu sein.
Ich kann das jedoch nicht genau wiedergeben, da ich spätestens bei der epischen Erklärung zur Dehnungsfuge im Estrich abschaltete.

Dafür gefiel uns heute dann doch mal direkt eine andere Klinke, es gibt ja auch nur Hunderte zur Auswahl, und wir warten nun gespannt, was von unseren Wünschen nun im zu aktualisierenden Angebot denn zu finden sein wird.

Unsere Küche wurde kurz vor Unterzeichnung des Kaufvertrages auch auf einmal altweiß statt magnolie, aber bitte, wir sind nun schon - spätens seit der zugemauerten Tür - darauf spezialisiert alles zu kontrollieren und zu hinterfragen und wir erinnern die anderen immer wieder gerne daran, was wir gerne hätten....

Apropos hätten. Ich hätte ja nun gerne ein eigenes Zimmer für mich allein und dieses hat nach Beendigung der Maurerarbeiten nun auch schon sichtbare Formen angenommen:



Nicht groß, aber meins und es wird so schön werden, dass der Rest der Familie schon jetzt angekündigt hat, den Raum niemals zu betreten.
Nur weil ich ihn knallpink und fliederfarben streichen lasse.

Gewusst wie.
Ich werde die himmlische Ruhe genießen.

augenBloglich 30.07.2011, 14.17

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