Ausgewählter Beitrag
Das, was ich sich hier so rasch hingeschrieben liest, hat nicht im mindesten etwas von rasch oder leicht. Die Gedanken quirlen nur so durch meinen Kopf und zuweilen fällt es mir schwer, Entscheidungen zu treffen, die richtige Richtung einzuschlagen, die Gewissheit zu finden, den rechten Weg zu betreten.
Noch eines ist mir in diesen letzten Tagen des Wendepunktes ganz klar geworden. Ich muss, ich will und ich werde beruflich alles langsamer angehen lassen, mich zurück schrauben auf ein vertretbares Minimum. Seit Jahren definiere ich mich über meinen Beruf. Ich liebe meine Arbeit, aber ich merke auch, dass es mir seltenst gelingt sie außen vor zu lassen. Dass ich jedem Projekt ein größeres, "besseres" zeitintensiveres folgen lassen möchte und mich dabei verzettele, verausgabe, Energien lasse.
ICH bin nicht mein Beruf. Selbstverständlich kann ich froh sein, einen Beruf zu haben, der mich ausfüllt, den ich mit Freude und Liebe ausübe. Dennoch habe ich in den letzten Jahren zu wenige Grenzen gezogen - ziehen können? Wahrscheinlich muss man das lernen und meine Entscheidung steht fest. Ich trete kürzer. Ich versuche meinen Perfektionismus abzulegen. Und ich beginne sofort damit, in dem ich im nächsten Halbjahr meine Fortbildungen streichen werde. Nicht die, zu denen ich als Teilnehmer gehe, sondern die, die ich zu halten beabsichtigte.
Ein erster Schritt. Weitere folgen. Ich arbeite an meinem Glück. Auch, wenn es hart wird!
augenBloglich 01.04.2005, 18.52
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