Da ich als Gastgeberin eine absolut unterdurchschnittliche Niete bin, war ich nervös. Nervös vor diesem Richtfest. Natürlich hatte ich alles organisiert und geplant und eingeladen und getan, aber die Tatsache, dass mich Feste, zu denen ich einlade immer nervös machen, trug dazu bei, dass ich neben mir stand.
Hinzu kam die Tatsache, dass am Morgen des Richtfestes - also am 3.08.2011 - noch rein gar nichts von einem gerichteten Dachstuhl oder Holz oder Zimmerleute oder sonstwas zu sehen war.....
Gut. Ich meine, zu ändern war es nicht und so tat ich einfach so, als sähe ich schon ansatzweise das, was mal der Dachstuhl werden sollte und organisierte weiter.
Was morgens um 9 Uhr noch traurig aussah, zeigte sich pünktlich um 16 Uhr dann aber doch so:
Man unterschätze niemals die Zimmerleute.....
Nach einem netten Richtspruch, nur die Schwiegermama erbarmte sich des Schnapses, kam auch ich nicht um das Nageln herum.
Überraschenderweise gab es keine Verletzten. Meine anschließende Ansprache zu den Gästen erwies sich als kurz und knapp:
Ich dankte fürs Kommen und verwies aufs Essen.
Der Rest rauschte aufgrund meiner Anspannung an mir vorbei. Ich kann nur hoffen, dass sich alle einigermaßen vergnügt haben.
Viele nette neue Nachbarn haben wir kennengelernt und ich habe gefühlte hundertmal unsere Räumlichkeiten erklärt.
Alles in allem habe ich mich hinterher gefragt, warum ich vorher eigentlich so nervös war?
Ich lese grade mit Vergnügen von euerem Richtfest :-)
Unseres ist am Freitag - immerhin steht der Dachstuhl schon... anscheinend kann man das auch später machen, das mit dem Richtfest.
Bei uns gibt es anscheinend keinen Schnaps, sondern Wein - das habe ich vorher noch nie gehört, aber anscheinend gibt es Unterschiede...
Lassen wir uns überraschen - und ja, nervös bin ich auch! ;-)
Liebe Grüße!
vom 04.09.2012, 07.41