Ausgewählter Beitrag
Immer wieder sind mir Worte begnet in meinem Leben, die ungefähr dies meinen:
Träume nicht dein Leben - lebe Deinen Traum!
Und immer wieder sind dies genau die Worte, die mir in letzter Zeit durch den Sinn gehen, mich beschäftigen und mich zur Aktivität drängen.
Ich habe viele meiner Träume gelebt, lebe einige immer noch, träume jedoch andere vor mich hin, ohne aktiv zu werden, ohne sie in die Entstehungsphase zu bringen, ohne ihnen näher zu kommen. Vielleicht liegt das daran, dass gelebte Träume manchmal einfach ihren Glanz verlieren. Ihr schillerndes, wärmendes Dasein. Dass sie (leider) einfach zu Selbstverständlichkeiten werden, sich dem Alltag eingliedern - unterordnen ?
Es hat so etwas Herrliches, in der Dunkelheit, im schützenden Bett zu liegen und seinen Vorstellung, seiner Phantasie, seinen Träumen freien Lauf zu lassen. So im Kopf steckt wenig Arbeit hinter der Erfüllung der Träume. Kaum Mühe macht es, die eigene Vorstellungskraft zu aktivieren und sich Traumschlösser zu bauen.
Morgens nach dem Aufstehen verspüre ich dann noch den Hauch meiner vielen Ideen und Träume. Doch im Alltagstrubel geht dieser Hauch meist viel zu rasch verloren und erst am Abend, erneut in der Dunkelheit, im Bette liegend, nehme ich mir Zeit für diese Träume.
Zu erkennen, dass dies der falsche Weg ist, das ist die eine Sache. Anfangen auch weitere Träume zu leben eine ganz andere Sache.
augenBloglich 11.01.2005, 12.53
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