Ausgewählter Beitrag
weitermachen
Natürlich bleibt nichts stehen. Nicht hier, nicht anderswo. Man hält in sich selbst einen Moment inne, immer mal wieder für kleine, kurze Augenblicke und macht doch weiter. Und, nehmen wir es wie es ist, es ist gut so.
Damit meine ich das Weitermachen, nicht das, was geschehen ist.
Und je näher man einem Menschen stand, desto mehr gerät die Welt aus den Fugen. Ich kannte sie nur von wenigen, sehr netten Momenten. Stehe weit weg, bin doch betroffen, im Sinne von angerührt, fassungslos, traurig.
Es rückt das eigene Leben in einen anderen Blickwinkel, weil die Zerbrechlichkeit des Glücks auf ganz heftige Weise transparent wird.
Und dennoch fühle ich mich nicht schuldig, wenn meine Gedanken sich schon wieder mit Profanen beschäftigen.
So ist es. Das Leben.
es sind ver-rückte momente. nichts scheint mehr gültig zu sein. alles anders als gerade noch vorhin. wahn/sinn(?) - keiner zu erkennen... fassungslos steht man da - hält inne... vor 2 jahren starb ein befreundetes mami - hinterliess ebenfalls mann und 2 kinder - es war grausam und so kann ich hier (auch wenn ich diese frau nicht kannte) so gut nachfühlen - alles wieder aufgewühlt... ich wünsche der familie ganz viel kraft... mut und liebe menschen die mittragen helfen... heute, morgen und übermorgen! stille grüsse, andrea
vom 07.05.2005, 15.42