Es ist halb sechs, sonntags morgens. Ich bin endlich einmal
ausgeschlafen, zudem gut gelaunt und voller Elan. Frisch und munter - so
mein irrtümlicher Eindruck - hüpfe ich aus dem Bett und ins Bad.
Natürlich
gehe ich davon aus, man sieht mir die strahlend gute Laune an und ich
bin etwas erbost, als mein Spiegelbild mir mit hängenden Mundwinkeln
entgegenstarrt.
Ich schaue besser noch einmal in den Spiegel, allein das Bild ändert sich nicht.
Die Mundwinkel hängen, die Wangen machen es ihnen nach nur mit dem kleinen Unterschied, dass sie auch noch schwabbeln.
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