Nach einem Monat Entrümplung zeichnet sich ab, dass ich niemals auf 2015 zu entrümpelnde Gegenstände kommen werde.
Nicht, dass das mein erklärtes Ziel gewesen wäre, aber so spukte die Ursprungsidee durch die Weiten des Netzes.
Aber es ist nach wie vor faszinierend, wie viele Dinge hier ungebraucht herumliegen und das, obwohl ich (naja, zumindest meiner eigenen Einschätzung nach) sehr darauf achte, das Zuhause einigermaßen übersichtlich zu halten, mir klaren Linien und durchaus auch viel Leere.
Als Gegenpol zum übervollen Büro, der stets zu vollen Schulklasse und überhaupt als ausgleichender Ort, in dem Gedanken (eigentlich) gut zur Ruhe kommen können müssten.
Das Entrümpeln auf diese Art und Weise hat nichts von großartiger Befreiung, denn es fühlt sich hier kein Stück "leerer" an.
Aber es hat etwas von Bewusstmachen, in welchem Überfluss ich lebe und wie unreflektiert und äußerst spontan ich einkaufe.
Mir macht das Weiterverschenken der entrümpelten Dinge am meisten Spaß. Nur mit dem Versenden, da muss ich mir etwas überlegen, darin bin ich extrem langsam.
Das läuft dann doch eher unstrukturiert ab und viele liebe Menschen warten noch auf die Entrümpelis.
Andererseits mag ich mich da auch nicht stressen und finde die Behäbigkeit ganz angenehm.
Mit dem heutigen Teil (wieder super schön, doch nicht genutzt) bin ich bei 46 entrümpelten Teilen im Januar.
Für den Anfang schon nicht schlecht, aber da geht sicher noch mehr.
Heute gebe ich diese kleine, gefilzte Tasche weg:
Vielleicht findet sie einen neuen Besitzer, der sie nicht achtlos im Schrank herumliegen lässt.
Und dann geht die Entrümpelei in die Februar Runde.
Mal sehen, wie lange ich durchhalten werde......