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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Nachwuchs

jetzt ist es geplatzt....

....Sophias Trommelfell.
:-(

augenBloglich 11.01.2006, 09.24 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Rekord

Oh mein Gott. Ich glaube es kaum. Es ist nicht zu fassen. Mir verschlägt es die Sprache. Offenen Mundes stehe ich hier und staune.....
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...........unseren Töchtern ist es gelungen, genau 5 (in Worten: FÜNF) Minuten nicht zu streiten!
Das muss ein neuer Rekord sein!

augenBloglich 30.12.2005, 10.01 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Polly Pocket

Ich neige dazu, anzunehmen, dass Spielzeugerfinder eine leicht sadistische Ader in sich tragen.
Anders kann ich mir nicht erklären, wie jemand auf die Idee kommen kann, super geschmacklose, nahezu hässliche Minipüppchen zu erfinden, deren einzelne Bekleidungsstücke kaum Fingernagel groß sind.
[Und ich rede jetzt vom Fingernagel meines kleinen Fingers!]

Wahrscheinlich, davon ist auszugehen, hat besagter Erfinder keine Kinder im Alter der Zielgruppe.
Und ebenso wahrscheinlich ist es, dass dieser jemand noch niemals seinen Nachmittag am Boden liegend damit verbracht hat, einen 1mm großen, rosafarbenen und somit kaum sichtbaren Stöckelschuh einer ultra hässlichen Polly Pocket Figur im gesamten Wohnraum zu suchen.

Weiterhin nehme ich stark an, dass diese Person auch keinerlei Erfahrungen in Bezug auf kleine, hysterische Mädchen hat, die gerne mal eine Weile am Boden liegen und um sich schreien, sofern gesuchter Mini-Schuh nicht unmittelbar wieder auftaucht.

Ich bin im Grunde kein wirklich gehässiger Mensch, aber es wäre doch schön, wenn besagter Polly Pocket Entwickler sein Wochenende auch einmal damit verbrächte, den Staub des Staubsaugerbeutels nach staubkornkleinen Püppchen Accessoires zu durchsieben.

Ich liebe dieses pädagogisch wertvolle Spielzeug.
Und die Mädel erst!


augenBloglich 18.12.2005, 19.37 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Christkind und Weihnachtsmann

"Mama, ich weiß wohl schon, warum es den Weihnachtsmann UND das Christkind gibt!"

"Ja?"

"Ja, denn guck mal, ich habe ja auch mal mehr als einen Wunsch und was das Christkind mir nicht bringt, kann ja dann der Weihnachtsmann holen!"

augenBloglich 17.12.2005, 13.12 | (0/0) Kommentare | TB | PL

die Zahnfee

Ich liebe die frühmorgendlichen Gespräche unserer Mädel im Auto auf dem Weg zum Kindergarten.

Heute:

Lena: "Ich will bloß mal wissen, was die Zahnfee mit all den Zähnen will?"

Sophia: "Die will vielleicht mal tucken, ob die Zähne schlecht oder gut sind!"

Lena: "Nee, manchmal tut die die auch zurück und legt die in die Dose unter das Kissen. Das weiß ich, das war bei der Vanessa auch so."

Sophia: "Oder die bringt die zu den Babys. Die brauchen ja auch mal Zähne."

Lena: "Ja und die holt die auch von den Toten und dann kriegen wir die in den Mund!"

lautstarkes Geweine von Sophia: "Ich wihill nicht die Zähne von die Toten haben. Mama, ich will meine eigenen Zähne haben!"

augenBloglich 16.12.2005, 14.07 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Handreichung für den kleinkindlichen Theaterbesuch

1. Kaufen Sie voller naiver, aber ehrlicher Vorfreude drei Karten für ein Kinder-Musical Ihrer Wahl.

2. Bereiten Sie sich in jedem Falle gründlich auf diesen Theaterbesuch vor. Das bedeutet unter anderem, geben Sie ihren 3 und 5 Jahre alten Kindern fünf Tage vor dem Theaterbesuch bitte nichts mehr zu trinken.
[Sollten Sie diese Regel missachten, müssen Sie damit rechnen, dass Kind 1 mitten in der vortheaterlichen Warteschlange zur Toilette muss. Kind 2 sein Bedürfnis genau dann verspürt, wenn sämtliche Reihennachbarn sich soeben hingesetzt haben und sich freuen, Ihretwegen wieder aufstehen zu müssen.]

3. Halten Sie Kind 2 unbedingt den Mund zu, sobald das Licht im Saal erlöscht, da sich ansonsten sämtliche Publikumsblicke auf Sie richten werden, was mitunter daran liegen könnte, dass Kind 2 in durchdringendes Gebrüll ausbricht.

4. Geben Sie Ihren Kindern während der Vorstellung nichts zu trinken, da Sie ansonsten den Hass Ihrer Reihennachbarn zu spüren bekommen, wenn sie alle zwei Minuten mit einem Ihrer Kinder zur Toilette gehen müssen.

5. Erklären Sie Ihrem Kind geduldig, dass vorne auf der Bühne Schauspieler stehen und diese Schauspieler anders aussehen können, als Trickfilmfiguren. Missachten Sie die strafenden Blicke anderer Zuschauer und tun Sie so, als spräche jemand anders.

6. Wechseln Sie den Platz, sobald eines Ihrer Kinder ein befreundetes Kind im weiträumig verteilten Publikum findet und lautstark dessen Namen rufend mit den Armen zu wedeln beginnt. Es ist ratsam, in diesem Falle so zu tun, als könne man kaum fassen, wie schlecht erzogen anderer Leuts Kinder sind.

7. Sollten Sie sich für das Musical "Lauras Stern" entschieden haben, packen Sie ein Bandgerät in die Handtasche, dass die nonstop gestellte Frage Ihres dreijährigen Kindes: "Mama, wieso spielt da der Tommy nicht mit?" beantwortet.
[Sollten Sie sehr stressanfällig sein, schlucken Sie zuvor einige Baldrian, denn Sie können davon ausgehen, dass man Ihnen diese Frage ca. eine Million Mal stellt.]

8. Geben Sie Ihren Kindern nichts Essbares, denn dies neigt dazu, in der Dunkelheit verloren zu gehen. So ein Vorfall wiederrum entlockt weithin hörbare Entsetzensrufe und bewirkt, dass die Kinder unter den Sitzen verschwinden und sich auf (z.Bsp.) Gummibärchensuche begeben.

9. Gehen Sie in der Pause nicht zur Toilette, da diese überfüllt ist. Warten Sie lieber, bis das Stück gerade wieder begonnen hat (die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Kind genau dann muss ist höher, wenn Sie Punkt 4 missachten).
Sie sind mittlerweile an die bitterbösen Blicke und gemeinen Kommentare der anderen Reihensitzer gewohnt und haben die Kunst entwickelt, sich an deren Beinen und Taschen vorbei zu schlängeln, ohne größeren Schaden anzurichten.

10. Lachen Sie niemals über die Frage Ihres Kindes, ob der Luftballon auf der Bühne ein Mädchenluftballon sei. Es könnte sein, dass Ihr Kind daraufhin einen hysterischen Anfall bekommt und Ihr anderes Kind sauer wird, weil es zehn Minuten der Vorstellung verpasst. In diesem Notfall können Sie Punkt 8 missachten. Die Gummibärensuche ist einer innertheaterlichen Prügelei vorzuziehen.

11. Rechnen Sie gegen Ende der Vorstellung damit, dass Kind 1 dringend ein Requisit der Bühne zu erstehen wünscht, während Kind 2 den Wunsch äußert ein überteuertes Flackersternchen kaufen zu dürfen.

12. Ignorieren Sie die Wünsche Ihrer Kinder und deren anschließendes Geschrei. Hier empfiehlt sich durchaus wieder die bereits angewandte Fremdkindmethode.
Dass andere Eltern ihre Kinder aber auch so gar nicht "im Griff haben".

13. Versuchen Sie in jedem Falle sämtliche Texte aller Lieder des Stückes zu behalten, da Ihre Kinder im Anschluss an das Stück gerne mit Ihnen das Stück nachinterpretieren möchten. Sollten Sie dann nicht dazu in der Lage sein, kann das zu unnötigem Genöle, Geseufze und Bodenfällen führen.

14. Gehen Sie davon aus, dass - egal wann Ihre Kinder das letzte Mal getrunken haben, sie spätestens wieder müssen, wenn Sie als neunzehntes Auto in einer Schlange von 58 Autos vom Parkplatz fahren möchten.

15. Halten Sie Windeln parat oder lassen Sie das Auto in der Schlange stehen, steigen aus und lassen der Natur freien Lauf. Achtung! In diesem Falle rechnen Sie bitte damit, dass man Sie beschimpfen wird.

16. Bitte bedenken Sie, dass Sie sich abends vor dem Schlafengehen den Hinweis gefallen lassen müssen, dass es schöner wäre, wenn Sie als Mutter auch aussähen wie Luna die Mondfrau. Zudem wird man Ihnen erklären, dass Ihr modischer Geschmack nicht halb so wunderschön ist, wie der der Schauspieler und es wird die Frage gestellt werden, warum Sie nicht eigentlich einen Stern für Ihre Kinder besorgen können?

17. Gehen Sie davon aus, dass Ihre Kinder über den Theaterbesuch folgendes zu berichten wissen:
"Die Mama hat uns nichts gekauft. Nichtmal so einen winzig kleinen Leuchtestern."
Nach dem Inhalt der Aufführung gefragt werden Ihre Kinder bereits 30 Minuten nach der Vorstellung zu antworten wissen:

"Das weiß ich doch jetzt nicht mehr!"

18. Bringen Sie Ihre Kinder ins Bett, gönnen sich ein Glas Wein und erfreuen sich rückblickend an diesem kulturellen Hochgenuss.

19. Schlagen Sie die Zeitung auf, suchen den Veranstaltungskalender heraus und schauen Sie nach, wann das nächste Musical gespielt wird. Wer weiß, vielleicht möchte beim nächsten Mal ja der Papa, die Oma, der Opa oder sonstwer mit?

;-)


augenBloglich 15.12.2005, 21.29 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zwischengeschlechtliche Mädchenweisheiten

Sophia, mit ihren fast vier Jahren, beschäftigt sich sehr mit den zwischenmenschlichen Geschlechtlichkeiten.
Gerade erklärte sie mir:

"Ich weiß warum Frauen keinen Schniedel haben. Nicht alle Frauen, manche haben ja einen. Die Frauen haben nämlich meistens keinen Schniedel, weil der Schniedel das bei den Frauen gar nicht aushalten würde!"


augenBloglich 10.12.2005, 18.37 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Mutterohren

Ich weiß ja nun nicht, wie viele Veröffentlichungen, Gedanken und weitschweifige Philosophien über das überquellende Mutterherz in breiter Öffentlichkeit zu finden sind, aber, so meine Einschätzung, es sind sehr viele.

Hingegen wird ein anderes, mütterliches Organ, schmählich vernachlässigt: die Mutterohren.

Es erscheint mir durchaus im Bereich des Möglichen, dass mir das Muttergehörgen fehlt, abhanden gekommen ist oder mal zur Überholung in die Werkstatt müsste.

Jedenfalls plagen sich meine Ohren täglich, unermüdlich und unhonoriert.

Frühmorgens müssen sie das posaunen- und fanfarenartige Gebrüll unserer Jüngsten (bevorzugt in nächster Nähe des besagten Organs) aushalten und ein mehrfaches:

"Wahhhhaaaaaan steeeeeehssssssu endlich AUF!"

verarbeiten.

Nicht zu vergessen, das mehrfach tägliche:

"Maaaaamaaaa, ich bin feeeeeertig, kannst du mir den POPO abputzen?"

Das vorsichtshalber, da man ja nicht weiß, wo Muttern sich gerade befindet, in Überschalllautstärke von sich gegeben wird, so dass notfalls, sofern Muttern nicht reagieren sollte, auch ein hilfsbereiter, drei Häuser weiter wohnende Nachbar einspringen und zur Hilfe eilen kann.


Wichtig ist es auch, die lapidare Bitte um zum Beispiel Cornflakes nicht in Zimmerlautstärke zu formulieren, sondern gleich einen hysterischen Kick in den Wortlaut unterzubringen, damit jeder erkennen kann, dass das Kind nahezu am Verhungern ist.

Und dann freuen sich die Mutterohren natürlich ganz besonders darüber, dass das große Kind nun die Fähigkeit entwickelt hat zu pfeifen.
Selbstverständlich quillt das Mutterherz vor Stolz über, wenn ein weiterer und gleich so immenser Entwicklungsschritt getan wird, die Ohren hingegen quillen nicht, sie wirken eher: gequält.

Pfeifen kann man übrigens stundenland, ausdauernd, extrem schief und schräg, keine Tonlage treffend und auf eine, ja, ich würde sagen, sehr nervtötende Art und Weise.
Doch wie gesagt, das stolze Mutterherz........

Eine Spur dramatischer wird es, wenn Töchterlein zur Blockflöte greift.
Nein, nein, natürlich soll unser Kind musikalische Förderung erhalten, nur, ja, nur, dass irgendetwas mit meinen Ohren - wie eingangs erwähnt - nicht stimmt.

Das nonstop Eintonblasen mit verrutschenden Fingern dringt ungefiltert durch die Ohren ein und lässt so ein kleines, gedrängtes Hirnzucken entstehen.
Dreißig minütiges Blockflötenüben und ich fühle mich geneigt, freiwillig eine Reha anzutreten.

Gefährlich auch immer der Wunsch eines meiner Kinder, mir ins Ohr flüstern zu wollen.
Hätte ich Zeit genug vor diesen meist überraschend und hinterrücks angewandten Trick, ich würde meine Ohren mit Watte füllen, aber aufgrund des Zeitmangels schreit es dann schonmal in mein Ohr:

"Mama, ich hab ein Deheimnis! Sag das aber nicht weiter....!"

Nein, mein Kind, keine Sorge. Ich nehme an, unsere ganze Straße ist nach dem Flüstern gut informiert.

Gerade eben, als ich übrigens meine Kinder zum Zimmeraufräumen rief musste ich mir erklären lassen:

"Schrei doch nicht so, Mama! Das ist zu laut für unsere Ohren!"









augenBloglich 10.12.2005, 10.01 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

frühmorgendliche Kinderideen

Gegen 4.50 Uhr krabbelt ein warmes, kleines Wesen zu mir ins Bett. Schmiegt sich an mich, streichelt mir liebevoll und zaghaft die Wange und erklärt dann:

"Mama, ich hab eine super coole Idee. Wir feiern einfach schonmal heute Weihnachten. Du kaufst die Geschenke und wir packen die dann heute einfach schonmal aus. Wie wär das Mama? Und guck mal, das wär auch ganz gut für das Christkind. Das hat dann nicht mehr so viel zu tun an Weihnachten!"

Ich liebe die Ideen meiner Kinder.
[Ganz besonders jene morgens um zehn vor Fünf!]


augenBloglich 20.09.2005, 06.36 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Winzling

Lena spielet die ganze Zeit wunderbar draußen vor dem Haus. Sie übte Radfahren, fuhr Roller, heizte mit dem Laufrad durch die Gegend.
Mit einem Male stürzte sie zu uns ins Wohnzimmer, an uns vorbei, riss sich die Jacke und Schuhe herunter und setzte sich ins Kinderzimmer.

Leises Schluchzen war zu hören, dann der zaghafte und sehr klägliche Ruf:
"Mama!"

Weinend, herzzerreißend weinend, berichtete sie mir dann in meinem Arm, dass ein "großer" Junge mit dem Rad vorbei gefahren sei und ihr "Du Winzling!" zugerufen hätte.
Mein Kind war am Boden zerstört.
Ganz rachsüchtige Mutter wäre ich dem Jungen am liebsten hinterher gelaufen und hätte ihm gerne ein paar Takte gesagt.

Aber genauso ganz Mutter ist mir klar, dass solche Situationen immer wieder vorkommen können und - bei Lenas Größe - vorkommen werden.
Mir bleibt, meinem Kind den Rücken zu stärken, ihr Selbstvertrauen zu geben und ihr mit auf den Weg zu geben, in solchen Momenten "klar zu kommen".

Ich befürchte, das ist ein tränenreicher Weg. Und ich befürchte es ist einer dieser Wege, die ich meinem Kind nicht abnehmen kann.


augenBloglich 17.09.2005, 17.18 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Marie
Toll, dass Du wieder bloggst!
Ich wünsche Dir ein frohes neues Jahr und hoffe, ich lese Dich nun wieder regelmäßig!
2.1.2015-4:56
Hanna
Nochmal herzlichen Dank für die Hilfe und du hast einen sehr tollen Blog ! (:
26.11.2011-16:21
Gartenfee
Hi, bist du gar nicht mehr hier am Werk??? Das wäre aber schaade.
25.2.2011-23:00
patricia
wie heißt deine lehrerin!!!!!!!!
1.3.2008-16:20
NIcole
Hey, ich find das super das Du Dich durchgesetzt hast bei den anderen Müttern. Ist doch egal was die sagen. Bin stolz auf Dich. lieben Gruß
NIcki
30.3.2007-9:25