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Terminflut

Es kommt, wie es immer kommen muss: Alles auf einmal.
Der kommende Montag ist einer dieser Tage, die schon im Vorfeld diverse Schweißausbrüche bei mir auslösen.

Beginnen wir mit dem gewöhnlichen, morgendlichen familiären Alltag. Schließen wir an ein kleines Sportfest.
Unmittelbar nach selbigen führen wir noch eben eine Zeugniskonferenz durch, ehe es auf geht zum Schulamt.

Währenddessen macht der Kindergarten einen Ausflug. Die Kinder müssten bitte - danke - mittags abgeholt werden - ungefähr zu Zeiten der Zeugniskonferenz.
Tochter 1 müsste desweiteren gegen 15.15 zu einem Reiterhof gefahren werden, um dort einen Kindergeburtstag erleben zu dürfen.
Ungefähr zu Schulamtszeiten.
Tochter 2 ist in diesem Plan irgendwie nicht vorgesehen....

Nun denn.
Oma und Opa sind im Urlaub bzw. arbeiten.

Ich denke, ich werde mich an diesem Tag vierteilen müssen.
Ausreichend Körpermasse ist vorhanden, diesbezüglich mache ich mir keine Sorgen.
;-)

augenBloglich 06.06.2006, 08.03| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Augenblicke

Kindsein

Lena meint:

"Kindsein? Eine Mama und einen Papa zu haben, die mich doll lieb haben. Eis essen dürfen. Und bei Regen mit Gummistiefeln in den Matsch zu springen!"

augenBloglich 04.06.2006, 12.25| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Nachwuchs

nachgefragt und angewandt

"Mama, warum hast du so einen dicken Popo?"

"Ich nasche zu viel und mache zu wenig Sport!"

"Geht das Essen in deinen Popo?

"So ähnlich.......", begann ich meine ausschweifende Erklärung.

Das war neulich.
Gerade war:

"Du!" an eine fremde Frau im Supermarkt "Isst du auch zu viel Süßes und machst zu wenig Sport?"

Auf den irritierten Blick der Frau folgt:
"Dein Popo ist nämlich NOCH dicker als der von Mama und die isst auch immer zu viel!"

augenBloglich 02.06.2006, 17.08| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Nachwuchs

Schultütenzelebrierung

Gute Mütter kaufen selbstverständlich keine Schultüte. Gute Mütter basteln die Schultüte Ihres zukünftigen I-Männchens selber.
So zumindest suggeriert mir meine Umwelt von hier bis dort und so wünscht es - selbstredend - meine Tochter.

Ich persönlich hätte jetzt keinen Einwand gegen eine schlicht gekaufte Tüte erhoben, aber das zukünftige Schulkind hatte da so ganz eigene Vorstellungen und natürlich konnte ich mich dem Gruppenzwang nicht wirklich entziehen.

Die Probleme begannen schon bei der allgemeinen kindergärtnerischen Terminierung.
Als einzige war ich nämlich nicht in der Lage die Dienstagstermine wahrzunehmen, da ich mich dann grundsätzlich im virtuellen Klassenzimmer eine Fortbildung befinde.

Netterweise bot man mir einen Donnerstag Termin an und so saß ich gestern im Kindergarten und bastelte mit unseren Töchtern eine Meerjungfrau-Schultüte.

Man teilte mir sofort mit, alle anderen Mütter hätten mindestens drei Nachmittage gebraucht und die Kinder lässt man nicht mithelfen, weil es ja schön werden soll.

Mein Einwand, es würde sicher schöner, wenn Lena und Sophia mithielfen wurde nicht ganz ernstgenommen.
Um so erschütterter waren alle, als sie bemerkten, dass ich in der Tat meine Kinder all die Figürchen, Seepferdchen, Fischlein und natürlich die 1253 Bestandteile der Meerjungfrau ausschneiden ließ.

"Wollen Sie das SO an die Tüte kleben?" wurde ich entsetzt gefragt und mit einem Naserümpfen merkte man an: "Das hat keine andere Mutter so gemacht!"

Den nächsten bösen Fehler beging ich, indem ich den Tornister des baldigen Schulkindes nicht mitgebracht hatte.
"Wie wollen Sie denn da die Farben abstimmen?" wurde ich gefragt und mein Einwand, der Tornister säße doch auf dem Rücken, die Tüte hielte das Kind vorne, rief Entrüstungsseufzer hervor.

Mir war bis dato einfach nicht klar, dass es hier nicht um schlichtes Schultütenbasteln mit dem eigenen Kinde, sondern eher um eine Art Zelebration des Schultütenbastelns ging.

Lena schnitt glücklich ihre Figürchen aus. Sophia half ihr fleißig und beide platzten vor Stolz, dass sie an der Tüte mitwirken durften.

Doch dann geschah die Sache mit dem Glitzer.
Natürlich können wir keine glitzerlose Schultüte basteln - wo kämen wir da hin?
Da ich meine Tochter kenne, war mir dies durchaus klar und ich überließ es Lena, die Glitzerverzierungen aufzutragen.
Hin und wieder verwischte sie nun versehentlich ein wenig Glitzer - was ich durchaus gut nachvolziehen konnte, denn irgendwie lag nach geraumer Zeit alles voller Bastelkram, Vorlagen, Stifte, Scheren, Krepppapier etc. und man wusste eh nicht mehr recht wohin mit seinem Zeugs.

"DAS sieht ja furchtbar aus!", meinte eine dazugekommene Mutter, die bereits den dritten Nachmittag beim Schultütenbasteln verbrachte.
Lena schossen sofort die Tränen in die Augen, sie hatte sich extra viel Mühe gegeben.
Mein: "Ich finde es wunderschön!" half da auch nicht mehr.

"Wie sieht denn das hinterher auf dem Foto aus!" wollte die Mutter wissen und ich erklärte kurzab: "Selbstgemacht eben!"

Mit unendlicher Akribie schnitt die Dame währenddessen kleine Herzchen und Blümelein für die Tüte ihrer eigenen Tochter aus und verwies eben jene Tochter immer des Raumes, um in Ruhe werkeln zu können.

Etwas hektisch wurde die Dame, als Sophia mit einem Riesenbogen Tonpapier, den sie für uns geholt hatte, ein wenig von ihrem Glitzerzeugs über den Tisch wehte.
"Pass doch auf, wir haben alles in Rot und nicht in Silber!" hauchte die Mutter die drei Silberkörner vorsichtig von einem Herzchen.

Mittlerweile waren noch drei, vier andere Schultütenmütter gekommen, alle natürlich ebenfalls zum dritten Bastelnachmittag.
"Kommst Du nur heute?" wollte jemand wissen und mein JA hat wohl gleichzeitig die Worte RABENMUTTER in Lettern auf meine Stirn gepeitscht, denn fortan musste ich mir anhören, dass das ja gar nicht geht und so eine Tüte ja eine Art Lebenswerk sei und dieser gewaltige Schritt ins neue Leben und dann SO EINE Tüte.

Ich hörte geduldig zu und versuchte derweil hunderte von Krepppapierlagen in die Tüte zu kleben. Meine diesbezügliche Geduld war eher begrenzter, meine Hände schon voller ekliger Klebe und so bat ich um einen Tacker.

Ein Aufschrei der Empörung hallte durch die Räumlichkeiten. "Tacker?? Du kannst das doch nicht tackern!" Entsetzen und Fassungslosigkeit machten sich breit.
Mein Argument, man sähe das Getackerte schließlich nicht, weil außenrum ja lagenweise Tüll käme wurde mit derart vernichtenden Blicken gewürdigt, dass ich lieber brav weiterklebte.

Toll, wenn es unten in der Tüte hält, oben aber wieder abfällt.
Schön auch diese Flüssigklebe, die überall hinläuft nur niemals an die Stelle, an die ich sie gerne gehabt hätte.

"Du weichst von den Farbkombinationen im Heft ab!" wies mich eine Mutter zurecht, nicht, dass ich mich überhaupt an die Vorlage gehalten hätte.
Falsch, so merkte ich, ganz falsch.
Man hat genauso zu basteln wie im Heft und es muss zum Tornister passen.
Und getackert wird nicht!

Den Rest gab mir persönlich dann ja die Sache mit der Perlenkette. Um all diesen Außentüll sollte nun also noch eine ellenlange Perlenkette - die natürlich noch aufzufädeln war - geschlungen werden.
Nicht nur, dass sowohl Lena als auch ich dies scheußlich fanden, nein, uns schwand auch die Zeit.
Wir wollten also nur hin und wieder eine kleine Verzierungsperle, was sämtliche anwesende Damen einer Ohnmacht nahe brachte.

Da ja nun weder die Damen noch die Erzieherinnen mit unserer Tüte durch die Gegend laufen müssen, entschieden sich Lena und ich für die schlichte - meiner Meinung nach immer noch üppigen - Variante.

"Naja!", meinte eine Mutter nachdem wir fertig waren und sie feststellte, dass sie wohl ein viertes Mal kommen müsste "Dann gibst Du diese Tüte eben einfach Sophia und kaufst Lena eine Ordentliche!"

Wir werden uns hüten.
Lena liebt ihre Tüte und ist mächtig stolz auf ihr Werk.














augenBloglich 02.06.2006, 14.29| (16/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Erlebnisse

Königin der Ausreden

Gestern zum Beispiel konnte ich nicht zum Sport, weil ich noch etwas für die Schule zu erledigen hatte.
Vorgestern ging es gerade nicht, da musste ich Ebay Auktionen einstellen.
Heute geht schonmal gar nicht, da ich mich beim Schultütenbasteln gerade eben derart verausgabt habe, dass mein körperliches Befinden nur noch nach Ruhe und Bett schreit.
Vorvorgestern wäre ich wirklich gerne gegangen, aber ich hatte einen leichten Schnupfen und wer weiß, ob der nicht nach ein wenig Sport zu einer handfesten Grippe mutiert wäre.

Morgen ginge ich wirklich, ganz wirklich, sehr gerne zum Sport, aber irgendwann muss ich ja auch noch Zeugnisse schreiben.
Nehmen wir einfach übermorgen, aber da haben die keine Kinderbetreuung.,

Sonntag Morgen wäre im Grunde ein guter Tag, aber an Pfingsten kann man sich durchaus auch mal ein klein wenig Ruhe gönnen.

Und dann ist da stets und immer noch mein treuer Freund und Weggefährte Schweinehund.
Ich kann den armen Kerl doch nicht alleine lassen, oder?

augenBloglich 01.06.2006, 17.49| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Augenblicke

Der Notenständer

Als Mutter bin ich ja schon nicht so der Oberkracher, als Schulkindmutter bin ich - anscheinend - nahezu eine Katastrophe.
Auf dem gestrigen - fünften (!) - Elternabend an Lenas zukünftiger Schule, bekamen wir unter anderem mitgeteilt, was alles in die Schultüte soll.
Unter anderem ein großer Notenständer.

Nun frage ich mich, die ich die Unmusikalität der eigenen Tochter und den Ablauf von vier Grundschuljahren zu kennen meine, wozu?

Nun, so erklärte man uns, dies sei, weil man im Laufe von vier Grundschuljahren sicherlich irgendwann mal einen solchen Notenständer bräuchte und es sei doch toll, wenn dieser dann schon vorhanden sei.

Naja, ich meine, die Grundschulkinder meiner Klasse brauchen im Laufe von vier Grundschulklassen so einiges.
Zum Beispiel ein riesen Gurkenglas zum Basteln, diverse Klopapierröllekes und ähnliches und ich käme nicht auf die Idee, den Eltern vor der Einschulung zu verkünden, sie mögen doch bitte Klopapier und Gurkengläser in die Schultüte packen.

Mit meinem diesbezüglichen Einwand habe ich mich direkt sehr beliebt in Elternschaft und Kollegium gemacht.
Dennoch, mir leuchtet der Sinn eines solchen Geschenkes nicht wirklich ein.

Doch die Idee eines Vaters, den Kindern ein Handy in die Schultüte zu packen fand ich nun auch nicht reizvoller.

"Wissen Sie", endete die Schulleiterin angenervt, "Füllen Sie einfach rein, was Sie reinfüllen möchten!"

Genau das hatten wir vor.

Doch dann führte sie weiter aus:
"Nur vergessen Sie bitten den Notenständer nicht!"


augenBloglich 31.05.2006, 17.48| (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Erlebnisse

das Schlitz Problem

Ich gestehe, ich habe ganz schön geflucht. Nicht hörbar, aber innerlich und zwar vom Feinsten.
Ich meine, was denken sich Menschen auch dabei, einfach den EC-Karten-Schlitz des Geldautomaten meines Vertrauens derart zu verstopfen, dass meine Karte nicht mehr einzuführen ist?

Hier, in ländlicher Weite, sind wir nicht unbedingt mit zahlreichen Geldautomaten gesegnet, so dass die Ausweichmöglichkeiten nur in etlichen Kilometern Entfernung zu finden sind.

Ich probierte es einmal. Stutzte. Meine Karte ließ sich nicht einführen.
Ich probierte es erneut.
Drehte die Karte mal so herum, mal andersherum.
Das verflixte Teil passte nicht mehr.

Ich bückte mich, schaute in den Schlitz, konnte aber nicht wirklich was entdecken.
Nun ja, das war der Moment, in dem ich anfing zu fluchen und zu schimpfen.
Ich bin da ziemlich gut drin und kann mich bestens in so eine Situation hereinsteigern.

Kurzzeitig dachte ich daran, dass es eventuell neue Normen für EC-Karten geben könnte, verwarf die Idee aber rasch wieder, was - wie ich meine - zugunsten meiner wahren Intelligenz spricht.

Wäre nicht ein freundlicher Herr gekommen dessen Karte mühelos in selbigen Schlitz passte, stünde ich wahrscheinlich bis jetzt fluchend vor dem Gerät und wüsste nicht, dass die Fitnessclubkarte exakt dieselbe Größe wie die EC-Karte hat.
Beide zusammengepappt passen nicht wirklich gut in den EC-Karten-Schlitz.

Man lernt doch nie aus.
Wie war das mit der Realsatire?
;-)

augenBloglich 30.05.2006, 18.33| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Erlebnisse

Das TupperTantenTelefonat

Gerade eben - ich sitze hier und bereite mich auf die wahrscheinlich wieder gnadenlos amüsante Online Sitzung meiner Online Fortbildung vor - klingelt das Telefon:

"Guten Tag, mein Name ist .... vom Tupperwarebezirksbüro. Sie haben sicher schon gehört, dass Ihre Beraterin Frau ... aufgehört hat?"

"Guten Tag. Wissen Sie, bis gerade eben wusste ich nicht einmal, dass ich eine Tupperwarenberaterin habe!"

Kurze Pause - leises Aufächzen am anderen Ende.

"Ja aber ich sehe hier, dass Sie mal auf einer Tupperwarenparty waren!"

"Selbstverständlich. Es gibt da meistens diese furchtbar leckeren kleinen Häppchen zu essen, da kann ich grundsätzlich nicht widerstehen!"

"Ähhhhh. Gut, Sie haben also noch keine neue Beraterin?"

"Nein, aber ich brauche auch gar keine!"

"Wie meinen Sie das?"
pikierte Stimmlage.

"Nun, ich meine, dass ich keine Tupperwarenberaterin brauche, da ich Tupperware als zu teuer, als zu platzeinnehmend und für mich als gänzlich ungeeignet betrachte."

"Momentan zum Beispiel haben wir aber ein unglaublich tolles Angebot.....!"

"Wenn ich Sie kurz unterbrechen darf: Ich bin nicht interessiert."

"Sie kennen das Angebot doch noch gar nicht! Oder haben Sie doch schon eine neue Beraterin?"

"Ich kenne das Angebot nicht, ich will es nicht kennenlernen, ich habe und ich brauche keine neue Beraterin!"

"Ja, kochen Sie denn gar nicht!"

"Nein, ich lasse mir täglich Pizza vom Pizzaservice bringen!"

"Da ist Tupperware aber die gesündere Alternative!"

"Allerdings schwerer verdaulich nehme ich an!"

"Wie meinen Sie das?"

"Unwichtig. Glauben Sie mir bitte einfach, dass ich kein Tupperwarefan bin und das Telefonat hiermit beenden möchte!"

"DAS hab ich ja noch nie erlebt. Unsere Produkte sind toll, wie können Sie da sagen, dass die nicht taugen?"
leicht aggressiver Tonfall.

"Wann sagte ich das denn?"

"Wie meinen Sie das? Ich schicke Ihnen mal die neuen Unterlagen zu und dann werden Sie schon sehen, WIE TOLL Tupperware ist!"

"Alles klar. Auf Wiedersehen!"

"Wie meinen Sie das?"

"So!" -
aufgelegt.


Leben ist eben doch Realsatire.
Täglich.





augenBloglich 30.05.2006, 12.37| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Erlebnisse

Masern

Irgendwann - nicht dass ich mich entsinnen könnte - muss mein Studium eine medizinische Grundausbildung beinhaltet haben.
Nicht nur, dass ich hier und da Pflaster anklebe, Prellungen salbe, Hornissenstiche verarzte, nein, neben diesen kleinen selbstverständlichen Alltäglichkeiten werde ich nun zur Masernimpfexpertin.
Dies zumindest meint das Gesundheitsamt und geht da nicht ganz mit meiner Ansicht konform.

Schon die Impfausweise meiner eigenen Kinder durchblicke ich nicht. Kreuz und quer finden sich dort wirre Einträge, unleserliche Unterschriften sowie Stempel an jedweder Stelle.
Bei meinen eigenen Kinder kann ich jedoch mein Gedächtnis zu Rate ziehen und weiß, wann sie welche Impfung erhielten und vor allem: WARUM!

Nun meint aber das Gesundheitsamt, ich müsse sämtliche Impfausweise meiner Schüler genauestens prüfen, um dann, sehr sorgsam, in dutzenden von Listen zu vermerken, welches Kind einen Masern Impfschutz hat und welches nicht.

Zudem sollte möglichst jeder Impfausweis kopiert werden, selbstverständlich in seiner seitenweise Gänze.

Eine wahnsinnig gute Idee.
Ich denke, ich werde am 22. Juni den Kindern meiner Klasse erklären, ich hätte ihnen selbstverständlich gerne Zeugnisse gegeben, aber da ich wochenlang mit dem Sichten, kopieren und Durchblicken der Impfausweise beschäftigt war, fehlte es mir ein klein wenig an Zeit.

Es ist natürlich nicht zumutbar, dass ELTERN sich um den Impfschutz (oder auch nicht) ihrer Kinder kümmern.
Nein, im allgemeinen Masernhype kann man die Lehrer gut mal zu Arzthelfern machen.

Wobei, mal ganz ernsthaft, mich weniger die Arbeit abschreckt als vielmehr meine Unkenntnis.
Ich wage es nicht, die Verantwortung dafür zu übernehmen, zu behaupten, jenes Kind sei maserngeschützt und jenes nicht.

Man könnte im Übrigen meinen, eine neue Pestwelle überflute das Land.
Die Hysterie ist unglaublich.

Andersherum fänd ich es sehr befremdlich, der Lehrerin meiner Tochter den Impfausweis auszuhändigen, damit die Lehrkraft dort eine Kontrolle durchführt.

Seltsame Dinge geschehen.
Nun ja.









augenBloglich 29.05.2006, 15.35| (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Zeitgeschehen

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Marie
Toll, dass Du wieder bloggst!
Ich wünsche Dir ein frohes neues Jahr und hoffe, ich lese Dich nun wieder regelmäßig!
2.1.2015-4:56
Hanna
Nochmal herzlichen Dank für die Hilfe und du hast einen sehr tollen Blog ! (:
26.11.2011-16:21
Gartenfee
Hi, bist du gar nicht mehr hier am Werk??? Das wäre aber schaade.
25.2.2011-23:00
patricia
wie heißt deine lehrerin!!!!!!!!
1.3.2008-16:20
NIcole
Hey, ich find das super das Du Dich durchgesetzt hast bei den anderen Müttern. Ist doch egal was die sagen. Bin stolz auf Dich. lieben Gruß
NIcki
30.3.2007-9:25