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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Augenblicke

Reaktionen auf Reaktionen

Ich reagiere zur Zeit extrem genervt auf jene Menschen, die wirklich alles - und damit meine ich ALLES - in Bezug auf die Lehrkraft ihrer Kinder infrage stellen.
Es betrifft mich - glücklichweise - nicht persönlich.
Allerdings bin ich es auch absolut leid, gegen das Klischee der dummen, faulen und den Kindern natürlich nur Übles wollenden Lehrerin entgegenzutreten.
Ebenso verhasst sind mir Aussagen darüber, dass alle Lehrer eh nur jammern.
Immer und überall.
Die Welt ist schlecht. Lehrer noch schlechter.

Selbstverständlich sind Hinz & Kunz in der Lage eine Zensur zu beurteilen, die kilometerweit entfernt, in einer fremden Stadt, einer fremden Schule, mit fremden Schülern und einer unbekannten Lehrerin erteilt wurde.
Selbstverständlich ist die Lehrerin immer fies, die Note gemein, mit nichts zu rechtfertigen und überhaupt.

Wenn ich es mir recht überlege, ja genau. Ich bin ja auch so eine. Natürlich will ich allen Kindern Übles. Ich arbeite auch nicht für mein Geld, ich bin faul und gemein und meinen Job kann jede Hausfrau besser und kompetenter ausführen.

Ich frag mich dann nur, wo sind sie?
All die kompetenten Hausfrauen?

Ach ja, keine Zeit, sie müssen ja im Forum ihrer Wahl über faule, jammernde Lehrerinnen ablästern.

Na, man muss Prioritäten setzen im Leben..........

augenBloglich 11.01.2006, 09.57 | (8/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Liebes Jahr 2006....

Man kann Dir sicher zugute halten, dass Du noch sehr jung und unerfahren, ein Frischling sozusagen bist.
Wohlwollend, fröhlich und herzlich - ohne eine Spur von Vorurteilen - haben wir Dich willkommen geheißen. Nichtsahnend, dass Du bereits in den ersten neun Tagen so einiges für uns bereit hieltest.

Vielleicht hast Du einfach noch zu wenig Erfahrung, aber lass Dir gesagt sein, es kommt nicht wirklich gut an, wenn Du erst - innnerhalb von zwei Tagen - zwei Autos defektierst.
(Ist Dir eigentlich klar, wie teuer so ein dämliches Radlager sein kann?)
Vielleicht weißt Du ja auch wirklich nicht, dass ein Auto einen Keilriemen braucht.
(Ich hingegen weiß DAS zwar sehr genau, habe aber keine Ahnung, wie man das schreibt....)

Aber was ich sagen wollte.
Schau, liebes Jahr 2006, Du machst Dich unbeliebt, wenn Du uns erst Krankheit, dann zwei kaputte Autos und anschließend noch die den Geist aufgebende Waschmaschine bescherst.
Du musst zugeben, zum Einstand macht sich das nicht wirklich gut.

Und ich habe jetzt nichtmals die Kleinigkeiten angesprochen, die einem auch noch die Seele erschweren.
Nehmen wir - ganz lapidar - die Waage.
Bitte, wenn Du uns schon zwei Autos zerstörst, eine kaputte Waschmaschine bringst und Krankheit über unser Haus abwirfst, bitte warum gibst Du dann auch noch der Waage Anweisung, mehr zu zeigen, als sie zeigen soll und darf?

Liebes Jahr 2006, ich bitte Dich inständig: Bessere Dich!
Nimm sämtliche Verlockungen und Versuchungen in Form dicker fetter Pralinen, Schokolade und dergleichen von mir.
Lass unsere Autos wieder alt, aber froh und munter über die Straße rollen.
Lass uns genesen und gib auch der Waschmaschine einen Gesundungsstoß.

Ehrlich - wir würden Dir dann Deine Anfangssündlein verzeihen können.....
Ansonsten, wie pflegen unsere Töchter so schön zu sagen:

"...sind wir nicht mehr Deine Freundin!"

In diesem Sinne: Frohes Neues Jahr!

augenBloglich 09.01.2006, 20.34 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

es ist so herrlich

Ich habe nicht mehr gewusst, wie herrlich es sich anfühlt, keinerlei Termine vor sich zu haben.
Ein lieber langer Tag liegt da vor mir und ich werde genüsslich keinerlei Pflichten erfüllen.
Mir mein Buch schnappen, mich aufs Sofa legen und es mit gut gehen lassen.
Satt, faul, träge und ohne Reue.

Einfach nur herrlich.

augenBloglich 27.12.2005, 10.58 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Fröhliche Weihnacht



Wir wünschen allen Frohe Festtage mit viel Zeit füreinander!
 

augenBloglich 25.12.2005, 12.50 | (0/0) Kommentare | TB | PL

krank

Die Tatsache, dass ich eine riesige Kiste mit belgischen Pralinen, die ich am Sonntag vor dem legendären Gansessen geschenkt bekommen habe, auf dem Schrank vergessen habe, zeigt deutlicher als jedes Fieber, das mich derzeit übermannt, dass ich krank sein muss.
Oder ich werde alt.

augenBloglich 15.12.2005, 21.36 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Küchenchaotin


Es muss ein fremder Geist aus mir gesprochen haben, als ich neulich - sehr spontan - unsere Großfamilie zum adventlichen Essen einlud.
Schon als die dubiosen Worte meinen Mund verließen, brach der Angstschweiß aus, denn Kochen + ich, das ist eine sehr einfache Gleichung, die stets und immer im CHAOS mündet.

Selbstverständlich hätte ich mir liebend gerne in den Allerwertesten getreten, als diese spontane Einladung so aus mir herausquoll, mangels Bewegungsfähigkeit gelang mir dies - nun ja - leider nicht.

Heute ist nun also Tag X.
 Nicht, dass ich mich mit einem popeligen Auflauf begnüge, nein, um das Chaos zu perfektionieren habe ich ja, man lese und staune, zum GANS Essen eingeladen. Gans.

Mein Verhältnis zu diesen possierlichen Tieren war bislang ungetrübt. Noch hatte ja auch keine meinen Ofen von innen gesehen.
Nicht, dass ich irgendeine Ahnung habe, wie man so ein Tierchen zubereitet. Glücklicherweise besitze ich einen Haufen ungelesener Kochbücher und so fand sich rasch ein nettes Rezeptchen: Gans mit Biersoße.

Das nächste Problemchen, das sich nun auftat war, wie viel GANS braucht denn so ein Familienauflauf (ha, welch neckisches Wortspiel!)?
Also ich hätte da jetzt mal eine 3,5 Kilo Gans und vier Ganskeulen (oder wie die Teile heißen).
Sollte das zu wenig sein, kann ich es nicht ändern, denn mein Backofen ist definitv VOLL.

Selbstverständlich gibt es nicht nur Gans, nein, wenn ich einlade, dann natürlich richtig.
Vorweg werde ich einen Wintersalat kredenzen (das ist der einzige Menuepunkt, der mir keine Sorgen macht).
Dann gibt es natürlich Knödel zur Gans, Bratäpfel, Rosenkohl und Rotkohl.
Auch hier wähle ich die komplizierte Variante, wenn schon blamieren, dann auf ganzer Linie, und bereite den Rotkohl mit karamelisierten Walnüssen zu.
Jawohl.
Maronen lass ich weg. Die sind eklig und übersteigern mein nicht vorhandenes Kochtalent um ein Vielfaches.
Ach ja, das Desert. Neeee, neee, kein plumper Anrührpudding aus der Tüte.
Oh nein.
Es gibt ein Mokka Parfait.
 [Ich kann das Wort zwar nichtmals ausprechen, aber egal, das Zeug gefriert gerade - HOFFENTLICH - im Eisschrank.]

Dazu lecker Weinchen und so und ein bisschen Geplauder.

 Das Problem an der Sache ist nur, dieses ständige Gespüle. Auf rätselhafte Art und Weise entschwinden während des Kochvorgangs irgendwie immer sämtliche Besteckteile, Teller und Töpfe aus allen Schränken und Laden.
Meist findet sich hier ein tropfender Löffel und dort ein dreckiger Topf an den umnöglichsten Stellen wieder und - ehrlich - es ist mir schleierhaft wie die Teile dorthin kommen.

Da nehme ich zum Beispiel Löffel 1 und rühre in irgendwas herum. [Man muss ja ständig in irgendwas rühren, beim Kochen, oder?]
Währenddessen, das ist das sehr Heimtückische am Kochen, kocht mit Sicherheit etwas über, brennt an oder verdirbt auf sonstige mysteriöse Weise.
Schnell muss man da doch Löffel Löffel sein lassen, ihn tropfender Weise irgendwie und möglichst schnell loswerden, nur um anderen Schaden zu beheben.
 Kaum kümmere ich mich um den besagten weiteren Schaden, muss aber mit großer Sicherheit schon wieder irgendwo gerührt werden.
Selbstverständlich konnte ich mich während der Schadensbehebung nicht um so lapidare Dinge, wie dem Merken des Ablegen des Kochlöffels oder so (?) HÄ? kümmern.
Ein neuer Löffel muss her.
Spielt man das ganze zwanzigmal durch hat man keinen sauberen Löffel mehr.
Das ist ärgerlich, da wie gesagt, ja stets und ständig und überhaupt etwas gerührt werden muss.

Ich meine, ich komme ja nichtmals zum Trinken. Biolek süppelt sich ja beim Kochen immer nett sein Weinchen. Ich hingegen schütte mir etwas ein - ANTIALKOHOLISCH, nur, um ja den Überblick zu wahren - und kann mir sicher sein, das Glas nie wieder zu finden, da tausende von Deckeln, Töpfen, Brettchen etc. die Küche in ein Sperrgebiet verwandelt haben.

Und dann die Sache mit den Heißwerden, Heißbleiben, Heißsein. Ich weiß schon jetzt, sollte die Gans pünktlich um 18 Uhr heute Abend heiß und gar und nicht verbrannt sein, so wird der Rotkohl schon wieder kalt, der Rosenkohl erst gar nicht heiß, die Bratäpfel verbrutschelt, die Klöße nur halbgar und ich am Ende sein.

Aber schön, diese Einladung ausgesprochen zu haben.
Ich freue mich, nein wirklich.

 Nur die arme Gans, die tut mir ein klitzeklein wenig leid.

augenBloglich 11.12.2005, 13.29 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

wohltuende

LEERE

augenBloglich 10.11.2005, 08.42 | (6/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

wenn ein schöner Tag übel endet

Ich habe ihn lange Zeit nicht verspürt - diesen abgrundtiefen, erbärmlichen, Tränen in die Augen treibenden Seelenfrust.
Immer dann, wenn ich so gar nicht damit rechne, scheint mir das Leben gerne seine Faust ins Gesicht zu schmettern.
Und immer dann bin ich genau DAS sowas von müde und leid.

Es war ein schöner Tag. Es war ein anstrengender Tag.
Viele Termine, viel Spaß, aber auch eine Menge Arbeit und Stress.
Als die Mädel und ich gerade nach Hause kamen waren wir zwar sehr sehr müde und geschafft, aber zufrieden.
So, wie man sich fühlt, wenn man einiges geschafft, erledigt, auf den Weg gebracht hat.

Es war so ein nichtssagender kleiner Brief.
Er lag im Treppenhaus, unscheinbar und stumm.

Und nach dem Lesen stellte ich fest, dass ich es niemals, nie, nie, nie schaffen werde, alle meine Rollen perfekt auszufüllen, alle meine Mitmenschen zufrieden zu stellen.
Ich rackere mir im Moment den Wolf ab.
An vielen, vielen Fronten.
Ich gebe mir verdammte Mühe.
Und nun das.

Unser Hausflur ist nicht ordentlich genug.
Wir haben einen eigenen Eigang, den nur wir nutzen.
Aber wir wohnen zur Miete.
Es steht eine Klappbox im Flur.
Es stehen die Räder der Mädel dort und ein Erwachsenenrad.

Sie stehen niemanden im Weg,
Aber sie stören anscheinend.
Obwohl nur wir hier ein- und ausgehen.

Und das kann man uns nicht sagen. Nicht beim neulichen gemeinsamen und sehr netten Kaffeetrinken.
Nicht beim gestrigen gemeinsamen Blumenkübelrücken.

Nur ein Brief.
Es ist nur ein Brief.
Was macht er mich so fertig?

Ich nehme unseren Kram, räume ihn morgen in den Keller und alles ist gut.
Wieso bringt mich so ein Brief so tief runter?

Ich hab es satt, dass es immer Menschen geben wird, denen ich es nicht recht machen kann.
Ich hab es satt an zu vielen Fronten zu kämpfen.

Ich bin nunmal nicht perfekt und ich werde es auch niemals sein.
Manchmal wünschte ich mir einfach, dass in meinem Leben ein klitzeklein wenig Ruhe einkehrt.
Manchmal.


augenBloglich 09.11.2005, 19.58 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

autsch



ZAHNSCHMERZEN
*autsch*
 

augenBloglich 01.10.2005, 21.07 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

beinahe verschwitzt

Es hat etwas durchaus Peinliches, wenn eine in der Berufssparte Tätige beinahe den Anmeldetermin ihrer eigenen Tochter für die nächstjährig anstehende Einschulung verschwitzt.

Hui, gestern letzter Tag. Heute bemerkt. Gerade noch reingerutscht.


augenBloglich 23.09.2005, 16.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Marie
Toll, dass Du wieder bloggst!
Ich wünsche Dir ein frohes neues Jahr und hoffe, ich lese Dich nun wieder regelmäßig!
2.1.2015-4:56
Hanna
Nochmal herzlichen Dank für die Hilfe und du hast einen sehr tollen Blog ! (:
26.11.2011-16:21
Gartenfee
Hi, bist du gar nicht mehr hier am Werk??? Das wäre aber schaade.
25.2.2011-23:00
patricia
wie heißt deine lehrerin!!!!!!!!
1.3.2008-16:20
NIcole
Hey, ich find das super das Du Dich durchgesetzt hast bei den anderen Müttern. Ist doch egal was die sagen. Bin stolz auf Dich. lieben Gruß
NIcki
30.3.2007-9:25