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augenBloglich 09.01.2015, 15.47| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:
Ist es nicht die Trennung an sich, die mir Sorgen bereitet, so schaue ich mehr darauf, wie ich mit der aktuellen Situation umgehe.
Meine ambivalenten Gefühle strengen mich zuweilen sehr an und sind verbunden mit häufigen und vor allem unerwarteten Stimmungsschwankungen, die mir ein wenig von der eigentlichen Leichtigkeit der Situation nehmen.
Zum einen fühle ich mich wie befreit und durchaus auch stolz, einen Schritt gewagt zu haben, vor dem ich aus lähmender Gewöhnung, Angst vor dem Unbequemen und Ungewissen sowie sicherlich auch aus falscher Rücksichtsnahme eine sehr lange Zeit zurückscheute, mich drückte, mein Leben lieber in bekannten Bahnen verlaufen ließ.
Zum anderen überkommen mich zuweilen Schuldgefühle, weil ich nicht diejenige bin, die gehen und ausziehen muss, sondern die in der gewohnten Umgebung bleiben wird.
Ich empfinde weniger Verlust, als mehr die Sorge darüber, wie der gehende Partner mit der Situation umgehen wird und kann.
Und dann wieder überkommt mich eine kurzzeitige Lebenslähmung, in der ich nichts mit mir anfangen mag, mich in meine Gedanken zurückziehe und merke, dass man wichtige Lebensschritte, sei man von noch so vielen lieben Menschen umgeben, im Grunde immer gänzlich alleine gehen muss.
Die Kunst besteht darin, sich aus diesen Lebenslähmungen schnellstmöglich zu befreien, um nicht mit einem Male triefend im Selbstmitleid zu stehen und sein Leben an sich vorbeieilen zu lassen.
Was dem Leben sicherlich viel weniger ausmachen würde als mir.
Mir gefällt das Helle, Leichte, Entlastende an der Situation. Der Neubeginn, die neue Chance, die Rückkehr zu eigenen Wünschen und Bedürfnissen.
Aber mir ist durchaus bewusst, dass es das eine nicht ohne das andere gibt.
Das Helle nicht ohne das Dunkle. Der Neubeginn nicht ohne ein Ende.
Die Ambivalenz der Gefühle gehört sicherlich ebenso dazu und ist vielleicht ein Stück Verarbeitung.
Während ich meistens mit funkelnden Augen und ideensprudelnd durch mein Leben navigiere, überkommt mich hin und wieder eine minikleine Wehmut, die sich glücklicherweise mit einem entspannenden Bad schnell wieder vertreiben lässt.
Möglicherweise wachsen mir bald Schwimmhäute, aber die können ja bei der Eroberung neuer Lebensräume durchaus von Nutzen sein.
augenBloglich 08.01.2015, 16.58| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedanken
augenBloglich 08.01.2015, 14.54| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:
Warum hat mir das niemand gesagt?
Man muss einfach nur so Saugdinger an Oberarm und Schulter befestigen, ein paar Stromstöße dadurch jagen und schon sind meine Schmerzen nahezu verschwunden und ich kann meinen linken Arm heben, senken, nach vorne und hinten biegen, hochreißen, mir die Jacke anziehen, mich schmerzfrei im Auto anschnallen und mich überhaupt bewegen wie eine junge Göttin.
(Wir sprechen jetzt nur vom Bewegungsablauf, nicht vom Erscheinungsbild.)
Da quäle ich mich wochenlang durch sämtliche Deuserbänderübungen, hänge an Sprossenwänden (das Wort war mir neulich wohl kurzzeitig entfallen, als ich von Lattenrosten sprach), sitze kreuz und quer auf diesen Foltergeräten und dabei ist es doch so einfach:
Saugnapf angeprömmelt, Strom ab und zehn Minuten Dauerkribbeln.
Anschließend ist meine Schulter praktisch wie neugeboren.
Das nächste Mal lass ich mich direkt ganzkörperverkabeln und stromstoßen.
Ich lass einfach die Sache mit der Bewegung weg, leg mich da schick auf die Pritsche, Prömmel ran an Körper und los geht es.
Nur die Sache mit der Dosierung macht mir ein paar Sorgen.
Wenn da plötzlich mal zu viel Strom rausschießt, dann hab ich ein Problem.
Ich möcht ja auch nicht unter Dauerstrom stehen, das wäre mir zu anstrengend. Dann stehen auch noch womöglich die Haare ab, wie nach so einem Zusammenprall mit einem Luftballon oder das Herz zickt herum, weil es nicht stromgestoßen werden will.
Es müsste praktisch nur das Doppelkinn weggestromstoßt werden, die Schulter schmerzfrei geströmelt werden, vielleicht noch die Cellulite an den Beinen ein wenig durchgeschockelt und wenn wir gerade dabei sind, den Bauchrollen bekämen so Stromstöße auch sicher gut.
Jetzt habe ich nur den Eindruck, dass meine Ideen beim Physiotherapeuten meiner Wahl nicht unbedingt so gut ankommen werden.
Ich finde aber, zumindest die Sache mit dem Doppelkinn wäre einen Versuch wert!
augenBloglich 07.01.2015, 16.40| (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: körperlich
augenBloglich 07.01.2015, 15.31| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:
augenBloglich 06.01.2015, 05.00| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:
augenBloglich 05.01.2015, 07.58| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Kilos & Kalorien
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augenBloglich 04.01.2015, 14.38| (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Nachwuchs
augenBloglich 04.01.2015, 06.03| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:
augenBloglich 04.01.2015, 05.45| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Nachwuchs
augenBloglich 03.01.2015, 05.59| (7/5) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:
augenBloglich 02.01.2015, 13.11| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Alltagskram
augenBloglich 02.01.2015, 08.44| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: körperlich
augenBloglich 02.01.2015, 07.06| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:
augenBloglich 02.01.2015, 04.54| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in:
Jetzt ist es geschehen.
Klammheimlich, still und von mir gänzlich unbemerkt, hat mich meine Energie verlassen. Sie hielt es wohl nicht für nötig, mich darüber aufzuklären wohin sie entschwunden ist und – was weitaus wichtiger wäre – wann sie gedenkt wieder vorbeizuschauen.
Also beginne ich das neue Jahr, vorsichtig tapsend, lustlos und antriebsschwach.
Ich bin ausgeschlafen und könnte eigentlich all das erledigen, was es zu erledigen gibt.
Die Knallerüberbleibsel der Nachbarn, die dummerweise bei uns gelandet sind (also glücklicherweise nur die Knallerreste und nicht die Nachbarn) wegräumen.
Oder Spülen, da der Kundendienst es noch nicht bis in unsere Gefilde geschafft hat und der Geschirrspüler stur und hartnäckig bei „E24“ verharrt.
Überhaupt gäbe es in der Tat Haushaltskram zu erledigen. Alternativ könnte ich mich auch um schulische Dinge kümmern…..
Theoretisch habe ich viele Möglichkeiten. In der Praxis sieht es so aus, dass ich hier einfach mal sitze.
Nun ist das Sitzen an und für sich keine wirklich konstruktive Tätigkeit und verbraucht höchstwahrscheinlich nicht einmal Kalorien.
Es fühlt sich auch ganz und gar nicht gut an.
Mag ja sein, der innere Schweinehund hat das Gefühl, jetzt, zu Beginn des Jahres 2015 käme er wieder ganz groß raus.
Er probiert es halt immer und immer wieder, was jetzt nicht unbedingt für seine Intelligenz spricht.
(Aber wer, das frage ich mich, braucht schon einen intelligenten Schweinehund?)
Ich brauche generell mal gar keinen Hund.
Diesen hier mit Sicherheit überhaupt nicht.
Nachdem es mir gestern gelungen ist, aus eigener Kraft heraus das mich plötzlich überfallende schuldgefühlbeladene Tief zu überwinden (es drückte schon wieder recht heftig auf die Tränendüse) werde ich heute wohl mit so einem ollen Schweinehund zurechtkommen.
Besser ist, ich mache ihm direkt klar, dass er unerwünscht ist. Kann er weiterziehen. Vielleicht ja meiner Energie hinterher.
Möglicherweise holt er sie ein. Dann kann er sie zurückbringen und wäre wenigstens für irgendetwas gut!
augenBloglich 01.01.2015, 13.41| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Augenblicke
Der Silvesterabend liegt mir schwer und bleiern im Magen. Ich mag Silvester nicht.
Vermutlich mochte ich Silvester als Kind, allein schon wegen des späten Zubettgehens und des Feuerwerks, aber meine Erinnerungen daran sind trübe und kaum vorhanden. Und in den erinnerungsfähigen Jahren war Silvester zumeist mit Erwartungen überhäuft, die der Abend nie erfüllen konnte.
In diesem Jahr haben wir keine gute Lösung gefunden. Die Trennung kam sozusagen dazwischen. Während die eine Tochter erstmalig mit ihren Freundinnen feiern möchte, aushäusig, und das auch gerne darf, möchte die andere Tochter auf keinen Fall irgendwo hin unter andere Menschen, sondern schlicht zu Hause bleiben.
Nun hätte ich Vater und Tochter natürlich hier allein lassen können, aber das würde ich als befremdlich empfinden und auf die Schnelle findet sich auch keine aushäusige Möglichkeit.
Ich mache mir nichts aus der Silvesternacht. Umbrüche, Veränderungen und Aufbrüche machen nicht Halt vor einem Jahreswechsel oder beginnen mit einem solchen.
Es ist Zufall, dass es hier und heuer zwar genauso ist, aber das hat nichts mit dem Jahresende und Neubeginn zu tun.
Obwohl ich gestehe, dass ich mich freue, wenn 2014 einfach zuende geht und zwar ohne weitere Vorfälle, Krankheiten oder anderen gravierenden Ereignissen. Das alte Jahr hatte davon eine Menge zu bieten und ich freue mich, wenn das neue Jahr ruhiger beginnt.
Ginge es nach mir, würde ich den Jahreswechsel schlicht verschlafen.
Nun geht es aber im Leben immer und grundsätzlich nicht ausschließlich um mich und ich denke, wir werden den Abend pizzazubereitend und uns sonstwie unterhaltend verbringen.
Letztlich liegt es ja uns, ihn zäh und endlos oder unterhaltsam werden zu lassen.
Natürlich bin ich gespannt, was das neue Jahr bringen wird. Unabhängig davon, ob ich Silvesterabende mag oder nicht, verfalle auch ich dem damit verbundenen Neubeginn und Ungewissen.
augenBloglich 31.12.2014, 10.01| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedanken
augenBloglich 31.12.2014, 06.30| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedanken
„Mama“, sprach die 14,5 jährige Tochter (und ja, auf das halbe Jahr wird sehr viel Wert gelegt, da man sich als Pubertistin noch in der Lebensphase befindet, in dem man gerne jeden Tag älter sein möchte) „Boaaah, Mama, du bist voll unlustig!“
Ich kann mich nicht entsinnen, was ich Geistloses von mir gegeben hatte – vermutlich einen dummen mütterlichen Spruch, den nur ich witzig fand – aber mir fiel auf, dass pubertistische und grenzwertig wechseljährige Lachfrequenzen irgendwie nicht kompatibel erscheinen.
Da ist zum Beispiel diese Sache mit den Youtubern.
(Mittlerweile, so musste ich mich belehren lassen, verdienen Youtuber eine Menge Geld – es scheint so, als gäbe es da einen neuen Beruf, der irgendwie an mir vorbeigegangen zu sein scheint.)
Einige dieser besagten Youtuber, deren Namen ich mir beim Willen nicht merken kann, lösen regelmäßig lautstarke und nicht enden wollende Lachflashs bei meinen Töchtern aus.
Nun sind meine Töchter wirklich sehr bemüht, ihre arme, alte, vertrottelte Mutter mit in das Pubertistenleben miteinzubeziehen, damit die erwähnte Mutter (also ich) ein bisschen mehr „today“ ist und die Tochter nicht ständig anmerken muss:
„Boaaah, Mama, Du bist voll 80er, ey!“
(Das „ey“ muss wohl stets und ständig mit angehängt werden, ich denke, die Teenies unterliegen der irrigen Annahme ihre Aussagen erhalten nur mit angehängtem „ey“ eine gewisse Gültigkeit!)
Ich werde also sehr häufig mit eingeweiht in das lustige Leben der Videoyoutuber und erfreue mich jedesmal zunächst an der Tatsache, dass das große Kind sämtliche Videos auswendig mitsprechen oder alleine nachspielen kann. Eine gewisse Hoffnung in Bezug auf das Merken von Lateinvokabeln keimt dann regelmäßig in mir auf.
Ich betrachte also, durchaus bereit mich auf Neues einzulassen, diese Videos und schaue immer wieder irritiert, wenn die Mädel sich vor Lachen nicht mehr einkriegen, ich aber den Witz gar nicht mitbekommen habe.
Nun mag das daran liegen, dass diese Videos generell eher weniger witzig sind. Die Alternative –die ich aber eigentlich im Grunde direkt ausschließe – wäre, ich bin zu alt für den Humor der Jugend von heute.
Zunächst konnten die zauberhaften Töchter es gar nicht fassen, dass ich nicht auch lachen musste. Es folgte in der Regel eine ausschweifende Erklärung des Witzes, den ich nicht wahrgenommen hatte. Die Kinder hatten durchaus noch die Hoffnung, sie könnten aus ihrer Mutter ein zeitgemäßes Wesen machen, allein, die Versuche scheiterten.
Gänzlich uncool erkläre ich im Anschluss immer direkt, dass ich die Videos nicht witzig fände.
Nur, um kurze Zeit später vor Lachen zu heulen, wenn mich eine WhatsApp Nachricht der weltbesten Freundin (also meiner jetzt natürlich) erreichte, die vor T9 Fehlern strotzte.
Ich kenne die Blicke, die meine Töchter sind dann gerne zuwerfen. (Sie gehen irgendwie immer davon aus, ich würde sie nicht bemerken, also diese Blicke jetzt!)
Bedauerndes Mitleid liegt in diesem Blick und eine gewisse Resignation. Ich höre sie förmlich sagen: „Lass sie, die ändern wir nicht mehr, sie wird es nie kapieren!“, aber meine Töchter sind zu freundlich, um es laut auszusprechen und bevorzugen es nun, ihrem Vater die lustigen Videos vorzuspielen, nicht ohne den Hinweis: „Lass mal, Mama, das ist nichts für Dich!“
Nichts für mich, so haben die Töchter entschieden, ist wohl auch das Hören lauter Musik. Während ich neulich so tat, als würde ich ein wenig den Haushalt schmeißen, hörte ich (okay, sehr laut) die Placebo Version von „Daddy Cool“ – als mit einem Male die Musik verstummte.
Die große Tochter stand im Wohnzimmer, den Freund im Schlepptau, hatte die Musik ausgemacht und erklärte: „Mama, du bist voll peinlich!“
„Natürlich!“, entgegnete ich, „das ist schließlich mein Job als Mama, peinlich zu sein!“
und machte die Musik wieder an, vielleicht noch einen Tacken lauter als zuvor.
„Boaaah, Mama!“, kam nun wieder von Tochterseite „Du bist voll unlustig!“
Ich meine, damit erfülle ich alle wichtigen Attribute einer Pubertistenmutter: Unlustig und peinlich!
Mal sehen, welche Peinlichkeiten mir heute noch so einfallen.
Auch eine unlustige Mutter möchte hin und wieder schließlich ein wenig Spaß haben!
augenBloglich 30.12.2014, 12.32| (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Nachwuchs
augenBloglich 29.12.2014, 05.54| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Alltagskram
Die meist gesehene Geste in den vergangenen Wochen, die meine Gegenüber intuitiv machten, nachdem ich ihnen berichtete, dass ich mich von meinem Mann getrennt habe, war, spontan die Hände vor den weit offenstehenden Mund zu legen.
Wahlweise hörte man zeitgleich ein ungläubiges Stöhnen oder einen entsetzten Ausruf alá „Oh mein Gott!“ oder (mein persönliches Highlight): „Muss das denn sein?“
(Nein, es muss natürlich nicht sein. Wir sitzen hier spontan und unüberlegt, aus einer heiteren Laune heraus und geben bekannt, dass wir uns nach 14 Jahren Zusammensein - und mit zwei wundervollen Töchtern gesegnet - trennen!)
Häufig schienen die anderen Menschen trostbedürftiger als ich selber und so versicherte ich immer rasch: „Das ist okay so, wirklich!“
Im Großen und Ganzen trennt man sich offensichtlich grundsätzlich nie allein. Die allermeisten Menschen, seien es gute Freunde oder flüchtige Bekannte, haben natürlich eine Meinung zu deiner Trennung und vor allem – ob selber je getrennt oder nicht – wissen die meisten, wie man sich zu trennen hat und wie man sich bitte – das erscheint besonders wichtig – dabei zu fühlen hat.
Ohne die Menschen in Schubladen zwängen zu wollen, haben sich in der vergangenen Wochen folgende Reaktionstypen herauskristallisiert.
Zunächst wären da die weltwichtigsten Menschen und engsten Vertrauten, die hinter einem stehen, es haben kommen sehen, die Qual der letzten Jahre mitverfolgten, den steinigen Weg begleitet haben und nun immer für einen da sind, kompromisslos und wie ein Fels in der Brandung.
Ohne diese Menschen wären die letzten Wochen weitaus bitterer gewesen, es wären sicherlich noch mehr Tränen geflossen und wer weiß, ob nicht im letzten Moment meinerseits ein fataler Rückzieher gemacht worden wäre.
Dann gibt es die Mitleidenden. Die, die sehr betrübt, traurig, manchmal fassungslos reagieren und die helfen möchten, nicht wissen wie und unsagbares Mitleid haben mit uns Betroffenen.
Diese Menschen meinen es allesamt gut mit uns und schon manches Mal konnte ich sie trösten in der Gewissheit, es ist gut so, wie es gekommen ist.
Die Pragmatiker nehmen zur Kenntnis, haken ab und trauen uns zu, dass wir schon wissen, was wir tun. Es gibt, zu Recht, Wichtigeres in ihrem Leben, die Erde dreht sich weiter und letztlich ist eben nur das, was es ist: Eine Trennung im Guten.
Schwierig sind jene, die zornig sind, zaudern und nicht akzeptieren können, dass wir einen anderen als den erhofften Weg gehen. Diejenigen, die mit aller Macht und großer Hysterie versuchen, uns in ungewollte neue Chancen zu zwängen. Die Schuld zusprechen und Vorwürfe auf uns niederprasseln lassen. Glücklicherweise ist dies eine sehr überschaubare Minderheit, eine, die aber offensichtlich am meisten leidet und sich mit dem Gedanken plagt, was mögen wohl die Leute denken?
Wobei sich mir immer direkt und unmittelbar die Frage aufdrängt, von welchen „Leuten“ da die Rede ist?
„Die Leute“ haben mich noch nie interessiert, wenn es um rein persönliche Lebensentscheidungen geht, insofern lasse ich das Problem bei den zornigen Zauderern.
Am spannendsten zu beobachten aber sind die Enttäuschten.
Sie sind nicht etwa enttäuscht darüber, dass unsere Ehe am Ende ist, wir uns freundlich aber bestimmt trennen, nein, sie hofften auf eine klatschwürdige Schlammschlacht, die bislang und hoffentlich auch in Zukunft ausblieb.
Diese Menschen, jahrelang verschollen und nicht gesehen, kommen nun aus ihren „Löchern“ gekrochen und warten darauf, die skandalträchtigen und klatschwürdigen Details unserer Trennung genüsslich auszuschlachten.
Und nun gibt es nichts zum Ausschlachten – man stelle sich diese Enttäuschung vor
Meist sind es Menschen, die selber eine unschöne Trennung hinter sich haben und nun voller Freude darauf blicken, dass es anderen ja auch so ergehen mag.
In Ermangelung von Streitigkeiten über die sie nun klatschen und tratschen können, diskutieren sie unseren Weg in epischer Breite und Länge und stellen sämtliche unserer Entscheidungen infrage.
Auch gerne genommen, die Frage nach dem finanziellen Aspekt so einer Trennung. Auch hier große Enttäuschung, wenn das nicht breitgetreten und ausgeschlachtet werden kann.
So eine Trennung ist spannend. Sie offenbart nicht nur tiefe Einblicke in einen selbst und den Ex-Partner, sie zeigt schonungslos und deutlich, wer einem wohlgesonnen ist, wer Verständnis hat, wer liebt und akzeptiert und wer lediglich um sich selber kreist.
Manchmal ist es schwierig, sich nicht von seinem eigenen Weg abbringen zu lassen, den zugewiesenen Schuldigkeiten auszuweichen bzw. sie zu ignorieren. Dennoch glaube ich fest an unseren Weg.
Es ist, wie ich neulich im Radio hörte
[Oh Gott, ich zitiere Andreas Bourani, nicht, dass jemand denkt, dies sei meine bevorzugte Musikrichtung! ;-)]
„Mein Herz schlägt
schneller als deins,
sie schlagen nicht mehr wie eins
Wir leuchten heller allein,
vielleicht muss es so sein“
Und jene, die in dieser unvollständigen Auflistung fehlen, sind die, von denen wir nicht wissen, was sie denken und reden, da sie bevorzugt über uns, aber nicht mit uns reden.
Möglicherweise sind dies genau jene „Leute“, von denen ich zuvor gesprochen habe.
Jene, die vielleicht nicht das befreite Gefühl kennen oder je gespürt haben, das durch den Körper fährt, wenn man sich aus lähmenden Bindungen befreit und von der schmerzenden Passivität in eine konstruktive Aktivität gleitet.
Oder denen die Vorstellungskraft fehlt daran zu glauben, dass man sich einvernehmlich und freundschaftlich trennen kann.
Sie tun mir Leid, diese Menschen. Aber mein Leben ist zu wichtig für mich, um ihnen eine gute Show zu bieten.
Nein, man trennt sich nicht allein, weil zu viele Menschen mitbetroffen sind.
Aber letzlich trennt man sich zumindest "für einen selbst!" Und das ist gut so!
augenBloglich 28.12.2014, 11.09| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Gedanken
Die Sache mit dem Schokobrunnen hat sich dann eigentlich, praktisch schon direkt erledigt. Natürlich genossen die fünfzehn Gäste der gestrigen Geburtstagsfeier des Kindes die klebrige, süße Masse und hielten eifrig gesundes Obst unter die ungesunde Schokolade.
(Ich persönlich ließ ja das gesunde Obst direkt weg, mein Körper ist so viele Vitamine an Weihnachten einfach nicht gewohnt!)
Man sah auch über das wirklich nervtötende, grummelnde Motorengeräusch hinweg. (Nicht, dass es mich groß gestört hätte, meine Hörgeräte fristen weiterhin ihr Dasein im Aktenschrank).
Die Schokolade verteilte sich klecksender und durchaus sehr schmieriger Weise mal hier mal dort im Hause und besser war, man dachte nicht weiter über Konsistenz und Farbe nach.
Jedenfalls war das Teil durchaus der Renner, unabhängig vom Alter der Gäste waren alle schlichtweg begeistert und angetan.
Wir sprechen jetzt mal nicht darüber, welche horrende Summen wir für frische Erdbeeren zu Weihnachten ausgegeben haben.
Nun gut. Der Schokobrunnen ward geliebt und was tut man nicht alles, um das Kind zum 13. Geburtstag zu beglücken?
Nun stellte sich irgendwann jedoch die Frage nach der Säuberung besagten Brunnens.
Nicht, dass ich persönlich jetzt die Frage aufgeworfen hätte, mir fehlt da definitiv das Hausfrauengen, aber der Nochschwiegervater warf die Frage in die Runde und es entspann sich eine lustige Diskussion über die optimale Säuberungsart.
Letztlich wurde ich aufgefordert doch einfach mal in der Anleitung nachzulesen. So kam es also, dass am 1. Weihnachtstag die Großfamilie andächtig zusammensaß. Während andere Familien möglicherweise zu diesem Zeitpunkt und Anlass die Weihnachtsgeschichte vorlesen und altes Liedgut zum Besten geben, las ich nun also aus der Anleitung des Schokobrunnens.
Leider stand dort zu lesen, man möge das Teil ausschalten (ach was?) und nur kurz abkühlen lassen. Die Restschokolade dürfe nicht an all den Schnörkelteilen erkalten.
Dies wiederrum führte dazu, dass ich mich alsbald mit dem Nochschwiegervater an der Spüle wiederfand und wir mit vereinten Kräften und unter dem Gejohle (und natürlich den wahnsinnig hilfreichen Tipps) der anderen Gäste - gelobt sei die offene Küche – diesen ollen Brunnen versuchten zu säubern.
Zunächst war das Spültuch mal direkt hinüber. Die braune, klebrige und durchaus auch eklige Restschokolade schmierte überall herum. Überall.
Nichts war mit: Leicht abwaschen und nur mit dem feuchten Tuch drüberwischen.
Ich wischte mich praktisch aus dem Leben, mit dem Erfolg, dass meine hellblaue Bluse sehr rasch braungesprenkelt war.
Die Schokolade schmierte von hier nach dort, hatte aber durchaus nicht die Absicht, diese komischen Kaskaden des Brunnes ohne Kampf zu verlassen.
Also kämpfte ich ebenfalls. Lappen um Lappen, Zewa um Zewa rubbelte ich hektischer an den Teilen herum, nur um endlich diesen Schmonz loszuwerden.
Dabei schwappte es hierhin und dorthin und ich sah letztlich aus, als hätte ich persönlich unter dem Brunnen gestanden und eine Schokodusche genommen.
Überhaupt eine Frechheit, dass man die Einzelteile nicht einfach in die Spülmaschine stecken kann und fertig.
Die Säuberung gelang – also irgendwann jetzt und unter Aufbringung all meiner Nerven – hatte aber durchaus den Nachteil, dass nun die Spüle, Rückwand, Küche an und für sich, herumliegendes Restgeschirr sowie der Fußboden braun gesprenkelt sind.
Mit dem Thema bin ich persönlich durch.
So gerne die Gäste gegessen und genossen hatten – niemand wollte das Teil geschenkt bekommen. Ich bot es an, ich pries es an. Allein, niemand mochte es haben und es fiel direkt das Wort Ebay Kleinanzeigen.
Dies führte zu großer Empörung bei der frisch 13jährigen, die ja übermorgen erneut Gäste erwartet – eine pubertäre Schar – und denen, wie soll es anders sein, versprochen hat, der Schokobrunnen käme zum Einsatz.
Ich freue mich.
Andererseits: Die Küche müsste eventuell ohnehin mal renoviert werden!
augenBloglich 26.12.2014, 06.46| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Alltagskram
Da hat das Leben einfach kurzzeitig vergessen, mich zu fragen, wie ich das letzte Jahr eigentlich im Sinn gehabt hätte….
Mit 45, so dachte ich gänzlich naiv und fälschlicherweise, würde mein Leben geruhsam, angenehm und gemächlich dahinplätschern. Angekommen dort, wo ich angelangen wollte und nun genießend, was ich mir erarbeitet hatte.
Allein das Leben hatte andere Pläne, nur vergessen, mich vorab einzuweihen.
Als da wäre mein maroder Körper. Hier und da streikte so das ein oder andere Organ, zickte und herum und war darauf bedacht, mehr Aufmerksamkeit von mir zu erlangen.
Ich gehe davon aus, dass die ein oder andere Körperstelle darauf aus war, dass ich nun endlich (mit 45 wird es wohl Zeit), den Sport für mich entdecken würde.
Nachdem das trotz aller Zickerei nicht gelungen ist – ich kann da durchaus sehr stur sein- landete ich bei der Krankengymnastik.
Krankengymnastik ist genaugenommen auch so etwas wie Sport, zumindest fühlt es sich so an. Der Unterschied ist der: Man kann einfach nicht mogeln und so tun als ob. Ständig hat man jemanden an der Seite, der darauf achtet, dass man wirklich tut, was einem gesagt wird. Krankengymnastik ist folglich sehr viel anstrengender als Sport, aber bitte, das hat mir meine Sturheit nun eingebracht.
Die Sache mit dem Hautkrebs war so an und für sich auch nicht wirklich eingeplant gewesen. Mein Gesicht wäre ganz gut ohne ausgekommen, gut, aber auch da hat mich niemand um Rat gefragt, wobei ich sicher das ein oder andere dazu zu sagen gehabt hätte.
Ich verstehe diese Ignoranz mir gegenüber auch gar nicht. Als ob man beim eigenen Körper nicht wenigstens minimal mitzureden hätte.
Ja, sicher, wenn man mich mitreden lässt, kann das in anderseitige Ignoranz ausarten, wie das Beispiel mit den Hörgeräten zeigt. Natürlich höre ich mit den Teilen besser, aber das ist durchaus nicht immer von Vorteil – wie ich schnell bemerkte und begriff. Kurzzeitig waren mir die Teile sogar verloren gegangen, bis ich entdeckte, dass ich einen wunderbaren Platz im Aktenschrank für sie geschaffen hatte.
Und dann wären da noch diese nicht diagnostizierbaren Brustkrämpfe, die mich hin und wieder plagen und mir eine sorgenvolle Nacht im Krankenhaus einbrachten mit dem Verdacht auf einen Herzinfarkt.
Glücklicherweise war es keiner, nur ein weiterer Warnschuss, den ich dann durchaus ernst genommen habe.
45 und mein Körper drangsaliert mich. „Du wirst alt, Kind“, sprach meine Mutter und verwies direkt darauf, dass ich bitte doch auch abzunehmen hätte….
Dabei fühle ich mich gar nicht wie 45.
Nicht, dass ich wüsste, wie sich das anfühlen müsste, ich meine, ich war zuvor ja noch nie 45 und übe das jetzt erst seit August, aber mir scheint, dass ich innerlich eher pubertiere.
Überhaupt erscheint mir 45 die zweite Pubertät zu sein. Da sprießen wieder Pickel, es wachsen einen schwarze Haare am Kinn (okay, das ist jetzt eher vielleicht ein Altersproblem und wenig pubertär, aber weiß man, was so eine 45er Pubertät mit sich bringen kann?).
Dann die Sache mit der Liebe. Vergessen wir es einfach. Auch ich habe nun begriffen, dass die Sache mit dem Prinzen eher nur in Filmen zu finden ist.
(Fairerweise muss ich gestehen, dass ich persönlich auch ein klein wenig weit weg bin vom Prinzessinnenideal.)
Kurz auf den Punkt gebracht: 2014 war irgendwie ein krankes Jahr.
Dabei sprachen wir noch nicht von all den beruflichen Baustellen, die das Jahr so neben den privaten Abstürzen mit sich brachte.
Praktisch flog ich nahezu von einem Tief ins nächste und hätte ich nicht besonders liebe Menschen an meiner Seite gehabt, wäre ich möglicherweise nie wieder herausgekommen aus diesen Absturzstellen.
2014 hatte aber auch viele fröhliche Momente und Augenblicke voller Lachen und Leben, die all die Tränen vergessen ließen.
Überhaupt Tränen. Hat der Körper das irgendwie so eingerichtet, dass man mit 45 eher heult? Nein, wir reden hier auf keinen Fall über hormonelle Problemchen oder gar sowas wie die Wechseljahre.
Wobei, wenn ich es mir recht überlege, ist Wechseljahre vielleicht genau der passende Begriff für diesen Lebensmoment.
Veränderungen, Lebensformwechsel, neue Wege … mal abgesehen von den Hormonpartys, die da ungefragt in mir gefeiert werden, meint Wechseljahre vielleicht auch nichts anderes, als sein Leben einfach noch einmal radikal zu ändern.
Entgegen allen Ängsten, körperlichen Zickereien, Tränen und Unabwägbarkeiten, den Mut zu haben, sich von Altem und Bewährtem, Vertrautem und Sicherheit gebenden zu trennen, um Reißaus zu nehmen vor der lähmenden Gewöhnung.
Veränderungen können weh tun, aber auch sehr heilsam sein.
Und nein, ich rede immer noch nicht vom Sport, auch wenn das (theoretisch jetzt) passen würde.
Ich rede einfach davon, das eigene Leben wieder in die Hand zu nehmen und sich auf den Weg zu machen, glücklich zu sein.
2015 kann kommen!
Ich wäre dann so weit…..
augenBloglich 25.12.2014, 08.33| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedanken
augenBloglich 03.03.2014, 11.46| (4/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Gedanken