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Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Alltagskram

über Takt, missfallende Geschenke und überhaupt

Ein wirklich ganz ganz lieber und von mir geschätzer Mensch hat uns eine monströse Scheußlichkeit geschenkt. Es ist ja nun gänzlich egal, um was es sich genau handelt, aber es fällt in den Bereich Deko und zwar offensichtliche vor-der-Haustür-Deko.

Dieser Mensch wollte uns eine große Freude machen. Die Kinder sind begeistert. Sie lieben das "Teil".
Ich persönlich finde es schauderhaft und es entspricht so ganz und gar nicht dem, was ich gerne so an der Haustür hätte.

Und nun zu dem eigentlichen Problem. Ich bin nicht in der Lage - taktvoll - zu erklären, dass das liebgemeinte Geschenk nicht meinem Geschmack entspricht.
Die Gefahr, den schenkenden Menschen zu verletzen halte ich für sehr groß und jetzt frage ich mich, was schlimmer ist.
Das Geschenk zu "ertragen" oder jemanden vor den Kopf zu stoßen?

Gut, die Kinder sind glücklich mit dem "Teil" und ich sehe es im Grunde ja nur, wenn ich raus gehe oder heimkomme.
Allerdings möchte ich ungern, dass Besucher meinen, dies entspräche meinem Geschmack.
Was aber sollen Besucher anderes denken, wenn sie von diesem "Teil" sozusagen "begrüßt" werden?

Derzeit löse ich das Problem immer, indem ich allen Besucher erkläre, wir hätten das "Teil" geschenkt bekommen und überhaupt.

Es kann doch - verflixt nochmal - nicht so schwierig sein, anderen Menschen zu sagen, dass man ein Geschenk zwar sehr lieb gemeint findet, aber es dennoch nicht mag.

Nur ich, ich kann das nicht.
Irgendwie.
*seufz*


augenBloglich 13.08.2005, 12.51 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

geschafft

Es hat alles wunderbar geklappt - 17.30 Uhr lag ich  -schlafend - auf dem Sofa. So viel Spaß so ein Projekt auch macht - so schön ist es, wenn alles bestens überstanden ist.

augenBloglich 22.05.2005, 12.13 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

das Jetzt

Manchmal ändern sich Tagespläne. Mit einem vor Ohrenschmerzen schreienden Kind macht auch ein SeaLife nicht mehr wirklich Spaß und so klang der Nachmittag in der Klinik aus.
Mittelohr- und Mandelentzündung bei Lena.
Alltäglichkeiten, die aber schlauchen können.
Dies und die kreisenden Gedanken haben mich zu dem Entschluss geführt jetzt gleich voller Genuss zu sündigen.
Es ist ein Rückfall, ganz klar, denn es hat etwas mit Frustessen zu tun.

Aber ich möchte jetzt gleich da sitzen, nicht denken müssen, nichts tun müssen, mir eine Pizza liefern lassen, essen und dann schlafen. Meine Fettzellen nähren.

Ich weiß, ich werde mich morgen ganz ganz furchtbar über meine Inkonsequenz ärgern. Ich werde wütend auf mich sein, mich verabscheuen und das heulende Elend kriegen.
Und? Es ist mir augenblicklich egal.

Ich will diese olle Pizza. Und ich werde sie essen. Und das Kilo, das sie mich kosten wird, werde ich auch wieder herunter kriegen.....

Irgendwann.

augenBloglich 07.05.2005, 18.29 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Tagesprogramm

Der letzte Gedanke gestern Abend, der erste heute morgen, auch beim nächtlichen Aufwachen: WARUM?

Dennoch, wir leben weiter. Man mag es kaum zusammen bekommen: die Gedanken einerseits, das Weitermachen andererseits.

Wir fahren gleich los. Mit lieben Freunden geht es zunächst ins SeaLife, anschließend ins Kindermuseum nach Duisburg. Die Momente werden um so kostbarer, wenn man sich bewusst wird, wie vergänglich sie sind....

augenBloglich 07.05.2005, 08.51 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Tagesprogramm

Die Sonne scheint, die Kinder drehen auf. Zeit, den Tag draußen zu verbringen. Nach einem schönen Frühstück (mit Vollkornbrötchen, Diätmarmelade und Magerquark) lassen wir es langsam angehen und werden am späten Vormittag in den Frankenhof aufbrechen. Dort werden wir den Tag genießen, die Kinder können sich austoben, wir entspannen......

augenBloglich 01.05.2005, 10.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

durchaus alltägliche Frühstückszenen

"Lena, was möchtest Du frühstücken?", frage ich unsere Älteste und erhalte als Gegenfrage täglich "Was haben wir denn?" woraufhin ich - ebenfalls täglich - antworte: "Wie immer: Obstteller, Müsli oder Butterbrot!"

"Ich will Nudeln, aber ohne Soße!"

"Nudeln gibt es nicht zum Frühstück!"

"Boaaah, manno, warum krieg ich nie Nudeln!" heult mein Kind auf Kommando los. Derweil betritt Sophia das Szenario. "Mama, was hat die Lena?" möchte die kleine Schwester wissen, was bei Lena lautstarkes Gebrüll auslöst: "Das brauchst Du gar nicht zu wissen!" anschließend mit einem kleinen Hoffnungsschimmer: "Krieg ich jetzt Nudeln, Mama?"

"Mama, will die Lena Nudeln haben?"

"Ja, die Lena möchte Nudeln haben, aber wir frühstücken keine Nudeln!"

Weiteres lautstarkes Geweine der großen Tochter, während die Kleine anmerkt: "Da brauchst du nicht zu weinen, Lena. Mama hat Recht. Nudeln gibt es detz gar nicht. Nee, Mama?"

"Richtig! Also was möchtet ihr jetzt frühstücken?"

Lena: "Nudeln, hast du das nicht gehört!"

Sophia: "Ich will Suppe!"

"Boah, Phia, Suppe gibt es auch nicht zum Frühstück. Ne, Mama, das stimmt doch?"

"Ja, das stimmt!"

Gebrüll der kleinen Tochter. Geschrei der kleinen Tochter. Hysterisches Geschrei der kleinen Tochter.

Ich stelle meine Sinne auf krampfhaftes Ignorieren und packe die Pausentaschen der Mädel.

"Mama, was tust du da rein?", will Lena wissen. "Erdbeeren!" "Mama, ich will Erdbeeren frühstücken!"

"Ja, im Kindergarten, jetzt kannst Du Müsli oder ein Butterbrot oder einen Obstteller haben!"

"Okay, dann nehm ich Cornflakes!"

"Ich sagte: Müsli, Obstteller oder Butterbrot!"

"Manno, immer willst du über mich bestimmen!" ärgert sich Lena und Sophia unterstützt ihre Schwester: "Ja, denau. Immer willst du alles bestimmen. Dabei bist du nicht der Chef. Der Chef ist der Papa, stimmts Lena?"

"Euer Chef liegt aber leider noch im Bett!"

[Nicht mehr lange *g* - zwei schreiende Mädels begeben sich ins Schlafzimmer, um sich über ihre böse Mama zu beschweren, die weder Nudeln noch Suppe auftischen mag!"]

Ich widme mich der Zeitung und freue mich über drei Minuten Ruhe. [Wobei Ruhe übetrieben wäre, nur schallt das Protestgeschrei nicht in meiner unmittelbaren Umgebung, sondern drei Räume weiter herum!]

"Mama, der Papa macht detz auch teine Nudeln!" empört sich Sophia und entscheidet sich kurz darauf für Müsli. Ich kredenze dieses und muss hören: "Ohne Milch, ich wollte das OHNE MIlch!" IGNORIEREN

Tränen auf Kommando. Lena kommt angelaufen: "Was ist denn hier schon wieder los?" fragt sie, die Hände in die Hüfte gestemmt in der Tür stehend.

"Och, mein Kind, nur der alltägliche Frühstückswahn, mehr nicht!", denke ich, sehe auf die Uhr und freue mich, dass ich in wenigen Minuten zur Arbeit darf.

;-)

augenBloglich 27.04.2005, 06.25 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Projekt

Nach meinen letzten Einträgen könnte man meinen, mein Leben bestünde nun nur noch aus den Gedanken und Taten rund um das Abnehmen. Dem ist natürlich nicht so, aber es macht Spaß darüber zu schreiben, vielleicht nach einigen Monaten nachzulesen, wie es mir am Anfang ergangen ist.

Selbstverständlich beschäftige ich mich auch noch mit anderen Dingen. Eines davon ist ein Projekt, in dem sehr viel Herzblut steckt. Ich werde mit einer Kindergruppe ein Theaterstück einüben. Es gibt ein Buch von Marcus Pfister "Der Regenbogenfisch stiftet Frieden", das ich gerade als Minitheaterstück umschreibe und dann mit der erwähnten Kindergruppe einüben und natürlich vorführen werde.

Wir werden die Kostüme und Kulissen selber basteln und mein Denken kreist derzeit darum, wie man ein Kind am geschicktesten in einen Wal verwandeln kann. Außerdem habe ich festgestellt, dass es bei Ebay echt alles gibt. Sogar Fischernetze, was mir sehr zu Gute kommt, denn wir brauchen eines für die Kulissen.

Solche Projekte reißen mich sehr schnell mit. Ich werde nachts wach, denke sofort an das Walfischkostüm und überlege fieberhaft, wie man es am besten herstellen kann, ehe ich wieder einschlafe. Ich schaue gezielt nach Material und Ideen und vergesse rasch mal Zeit und Raum.

Das Positive ist, dass die eigene Motivation es vermag, auch andere mitzureißen. Meistens braucht es dann nicht viel, um ein Projekt gelingen zu lassen!

augenBloglich 24.04.2005, 13.02 | (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Stressfaktoren

Stress = Schoki essen = Kalorien = dick werden/sein

Diese Gleichung ist natürlich eine sehr persönliche, sicher nicht für die meisten Menschen zutreffend, aber eben für mich. Darum habe ich mich entschieden, alls unnötigen bzw. vermeidbaren Stressfaktoren in meinen Leben zu fällen wie einen morschen Baum.

Ich habe damit angefangen, dass ich mich entschlossen habe, keine Fortbildungen für Kollegen und Kolleginnen zu geben. Mir macht das Spaß, keine Frage, aber Aufwand und Nutzen stehen einfach in keiner Relation, also habe ich das gestrichen. Für dieses Jahr, gänzlich. Keine Fortbildung mehr von mir.

Dann habe ich eingesehen, dass ich zu viele berufliche Projekte auf einmal verfolge. Auch hier habe ich gnadenlos gestrichen, allerdings so, dass niemand anderes zu Schaden kommen wird.

Das ist der Anfang. Wahrscheinlich gehört mein Rückzug von buchticket auch bereits dazu. Ich habe exessiv getauscht, viele liebe Menschen durch das dortige Forum kennen gelernt, aber am Ende eben auch einige Menschen, die mich mehr gestresst haben, als die lieben Menschen eben lieb waren und nun liegt mein strubbelsuse Regal im Urlaub. Das ist okay.

Ich habe festgestellt, dass es augenblicklich wichtig ist, mehr für mich zu tun. Und ich bin auf einem guten Wege.

Sicher kommen auch wieder andere Zeiten. Das muss und das soll so sein. Aber nun lebe und genieße ich den Augenblick und bin froh, das tun zu können.

augenBloglich 23.04.2005, 19.11 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Tagesprogramm

morgens: Schwimmen gehen mit den Kindern

nachmittags: Kinder zu den Großeltern bringen (sie wollen da schlafen), Mann zum Spiel fahren, trainieren

abends: eine gänzlich leere Wohnung genießen

augenBloglich 23.04.2005, 07.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Fingernägel

Heute brachte ich Ebay bedingt einige Päckchen und Sendungen zur Post. Die Dame am Schalter fiel mir direkt auf. Nein, im Grunde nicht sie, sondern ihre Fingernägel. Diese reichten schätzungsweise von ihrer Nase (sollte sie sich je dort kratzen) bis hinunter zu ihrem Kinn. (Was die Frage aufwirft, wo sie ihre Nägel ansetzt, sollte sie sich wirklich mal an der Nase kratzen wollen?)

Diese Nägel waren selbstverständlich Kunstwerke. Auf einem prangte der Eiffel- oder sonst ein Turm, die Bilder auf den anderen konnte ich nicht erkennen. Faszinierend war, wie die Dame nun versuchte, mit ihren "Krallen" die Briefmarken aufzukleben. Sie gab sich wirklich alle Mühe - das muss ich sagen - dennoch gelang es nicht wirklich und irgendwann war meine Faszination verraucht (ich musste schließlich auch Lena von der Musikschule abholen) und so bot ich ihr an zu helfen.

Dankend und wie mir schien erleichtert überließ sie es nun mir, die Marlen anzupappen. Und ich fuhr mit solch lebenswichtigen Fragen nach Hause wie:

"Wie wäscht die Dame sich die Haare?"

"Wie schält sie Kartoffeln?"

"Wie handhabt sie generell den Alltag?"

(Man stelle sich diese Kunstwerknägel in einer Kloschüssel vor!)

Nun ja, es soll nicht meine Sorge sein. Hauptsache meine Päckchen kommen an.

augenBloglich 20.04.2005, 17.47 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

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Marie
Toll, dass Du wieder bloggst!
Ich wünsche Dir ein frohes neues Jahr und hoffe, ich lese Dich nun wieder regelmäßig!
2.1.2015-4:56
Hanna
Nochmal herzlichen Dank für die Hilfe und du hast einen sehr tollen Blog ! (:
26.11.2011-16:21
Gartenfee
Hi, bist du gar nicht mehr hier am Werk??? Das wäre aber schaade.
25.2.2011-23:00
patricia
wie heißt deine lehrerin!!!!!!!!
1.3.2008-16:20
NIcole
Hey, ich find das super das Du Dich durchgesetzt hast bei den anderen Müttern. Ist doch egal was die sagen. Bin stolz auf Dich. lieben Gruß
NIcki
30.3.2007-9:25